📌Grundsätzlich ist eine Mikronährstoffdiagnostik
unentbehrlich zum Erkennen von Mikronährstoffmängeln.
Folglich ist eine Mikronährstoffdiagnostik
eine unerlässliche Voraussetzung
für eine sinnvolle Supplementierung
mit Mikronährstoffen.
Mikronährstoffdiagnostik ist nicht gleichzusetzten mit Mikronährstoffanalyse!
Die Mikronährstoffidagnostik umfasst die Mikronährstoffanayse und die therapeutische Beurteilung des Analysenergebnisses.
 | MikronährstoffanalyseDie Mikronährstoffanalyse ist die eigentliche Bestimmung der Mikronährstoffe im Blut oder Serum. Dies erfolgt mit unterschiedlichen Messverfahren, z. B. Atomaborptionsspektroskopie, HPLC, Elisa o.ä. - je nach Mikronährstoff. Der Proben- und der Messaufwand ist teilweise sehr aufwändig.
Sinnvollerweise erfolgt die Bestimmung der Mikronährstoffe in der Regel im Blut oder Blutserum, da hier aussagerelevante Referenzwerte vorliegen. |
 | Die ärztliche BefundungDie ärztliche Bewertung des Analysenergebnisses ist ein wesentlicher Baustein der Mikronährstoffdiagnostik. Was nützten dem Patienten die Messwerte ohne qualifizierte Therapieanleitung? Das Diagnostische Centrum verfügt seit über 2 Jahrzehnte Erfahrung in Mikronährstoffanalyse und Mikronährstofftherapie. |
Warum soll man überhaupt eine Mikronährstoffdiagnostik durchführen?
Die Antwort ist denkbar einfach:
💡 Mikronährstoffe sind lebenswichtig für die Funktionsfähigkeit des Stoffwechsels
Folglich:
Zur Gesunderhaltung des Organismus ist der Mensch obligat auf eine ausreichende Zufuhr von Makro- und Mikronährstoffen angewiesen.
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Die Mikronährstoffe sind nur in vergleichsweise geringen Mengen in der Nahrung und im Körper vorhanden, sie sind deshalb aber nicht weniger wichtig als die Makronährstoffe.
Nahezu alle Stoffwechselvorgänge im Körper und viele physiologische Funktionen sind von der Verfügbarkeit der Mikronährstoffe abhängig. Die spezifischen Aufgaben eines Mikronährstoffs im Stoffwechsel können auch nicht von anderen Mikronährstoffen übernommen werden. Bereits eine suboptimale Mikronährstoff-Versorgung kann zu komplexen Störungen des Stoffwechsels führen, woraus sich dann im Laufe der Zeit Zivilisationskrankheiten entwickeln können.
Makronährstoffe sind:
- Kohlenhydrate
- Fette
- Proteine
Mikronährstoffen sind:
- Vitamine
- vitaminähnliche Stoffe
- Mineralstoffe
- Spurenelemente
- Aminosäuren
- Fettsäuren
Mikronährstoffe werden benötigt für:
- die allermeisten Enzymfunktionen
- die Nervenimpulsübertragung
- die Bildung und Verwertung der Zellenergie
- die Aktivität des Immunsystems
- die Entgiftungsleistung der Leber
- den Aufbau von Geweben und Zellen
- den Hormonhaushalt
- das Erscheinungsbild der Haut
- die Funktion der Sinnesorgane
- und vieles, vieles mehr.
💡 Bei allen gesundheitlichen Störungen kann immer auch ein Mikronährstoffmangel zugrundeliegen. |
Symptome eines Mikronährstoffmangels

Die ersten Anzeichen eines Mikronährstoffmangels sind meist sehr unspezifisch, im Gegensatz zu den typischen klinischen Symptomen der klassischen Vitaminmangelerkrankungen. Ein subklinischer Mangel an Mikronährstoffen äußert sich häufig in Symptomen wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfungsneigung, Infektanfälligkeit, psychischen Befindlichkeitsstörungen, Hirnleistungsstörungen etc. Auch viele Beschwerden, die dem Älterwerden zugeschrieben werden, sind in Wirklichkeit Symptome einer unzureichenden Mikronährstoffversorgung.
Sind Mikronährstoffmängel überhaupt ein Thema?
In Mitteleuropa gibt es eine riesige Lebensmittelauswahl, sodass viele Menschen davon überzeugt sind, dass bei dem reichen Nahrungsmittelangebot gar keine Mikronährstoff-Mängel auftreten könnten. Dies ist aber nicht zutreffend. Bei der Nationalen Verzehrsstudie II (2008) zeigte sich in bestimmten Bevölkerungsgruppen teilweise eine erhebliche Unterversorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, gemessen an den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr. Auf ihrer Homepage nimmt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung wie folgt Stellung zu der Frage: Für wen gelten die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr?
„Die Referenzwerte gelten für Gesunde. Sie beziehen sich nicht auf die Versorgung von Kranken und Rekonvaleszenten. Sie sind auch, mit Ausnahme von Jod, nicht ausreichend, um bei Personen mit einem Mikronährstoff-Mangel entleerte Speicher wieder aufzufüllen. Sie gelten auch nicht für durch Genussmittel (zum Beispiel chronisch erhöhter Alkoholkonsum) oder eine regelmäßige Medikamenteneinnahme belastete Personen. Diese Personenkreise bedürfen der individuellen ernährungsbedingter Beratung und Betreuung.“
Was bedeutet diese Aussage?
Die Referenzwerte gelten also für Gesunde! Bei allen gesundheitlichen Beschwerden, aber auch bei Stressbelastung, kann der Mikronährstoffbedarf deutlich höher sein als die Referenzwerte. Eine Mindestversorgung mit Mikronährstoffen ist dann nicht ausreichen. Vielmehr muss die Versorgung mit Mikronährstoffen dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Und das betrifft sehr viele Menschen!



✔ Mikronährstoffe sind essenziell für Gesundheit und Wohlbefinden. ✔ Ein Mangel an Mikronährstoffen ist häufig. ✔ Eine Mikronährstoffdiagnostik ist meist sinnvoll. |
Wer sollte eine Mikronährstoffdiagnostik durchführen?
Es ist in jedem Lebensalter sinnvoll, den Mikronährstoffstatus zu überprüfen. Dies gilt erst recht, wenn bereits gesundheitliche Beschwerden aufgetreten sind. Die Einnahme von Medikamenten kann zu vielfältigen Problemen mit der Mikronährstoffversorgung führen, was weitere gesundheitliche Risiken birgt. Bei älteren Menschen liegt aus unterschiedlichen Gründen häufig eine Mangelernährung vor, vor allem eine zu geringe Aufnahme von Mikronährstoffen. Dies begünstigt die Entstehung vieler altersassoziierte Erkrankungen insbesondere auch von Gebrechlichkeit und Demenz. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist auch von zentraler Bedeutung für die kindliche Entwicklung insbesondere für die Entwicklung des Gehirns. Ein nicht erkannter Mangel an bestimmten Mikronährstoffen zum Beispiel Eisen kann in der frühen Kindheit zu erheblichen Hirnschäden führen, die dann auch nicht mehr reparabel sind. Eine Optimierung der Mikronährstoffversorgung schon in jungen Jahren auf Basis einer Mikronährstoffdiagnostik kann ein Gewinn für das ganze Leben sein.
Bei anhaltendem psychischen Stress besteht meist ein deutlich erhöhter Bedarf an Mikronährstoffen. Welche Mikronährstoffe supplementiert werden sollten, zeigt wiederum eine entsprechende Mikronährstoffdiagnostik. Auch starke körperliche Belastungen, zum Beispiel durch Leistungssport, sind sehr häufig mit Mikronährstoffmängeln verbunden.
💡 Es gilt in jedem Fall: Mikronährstoffe zuerst im Blut bestimmen, dann supplementieren. Eine ungezielte Einnahme von Mikronährstoffen in höherer Dosierung sollte vermieden werden.
Denn, man kann bei der Mikronährstoff-Supplementierung auch einiges falsch machen und dann dem Organismus eventuell mehr schaden als nützen.
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Mikronährstoffdiagnostik - FAQs
Was ist der Unterschied zwischen Blutbild und Mikronährstoffdiagnostik?
Das sogenannte kleine Blutbild ist eine der häufigsten Laboruntersuchungen überhaupt und liefert zahlreiche wichtige Erkenntnisse zum Gesundheitszustand. Im Blutbild werden die Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten sowie Hämatokrit, Hämoglobin und andere Parameter bestimmt.
Die Mikronährstoff-Diagnostik ist was völlig anderes. Hier geht es um die Frage, ob der Organismus ausreichend mit allen erforderlichen Mikronährstoffen versorgt ist. Die Ergebnisse einer Mikronährstoff-Diagnostik bilden die Grundlage für eine gezielte Supplementierung der fehlenden Mikronährstoffe.
Reicht die Ernährung allein nicht aus für eine ausreichende Mikronährstoff-Versorgung?
Trotz eines reichhaltigen Lebensmittelangebots ist die Mikronährstoff-Versorgung in Deutschland keineswegs optimal. Dies zeigten die Daten der Nationalen Verzehrsstudie II vom Jahr 2008.
Insbesondere bei Jugendlichen, aber auch bei älteren Menschen war die Mikronährstoffaufnahme zum Teil erheblich zu niedrig – gemessen an den Referenzwerten.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Referenzwerte für Gesunde gelten und sich nicht auf den Bedarf von Kranken und Rekonvaleszenten beziehen. Die Referenzwerte gelten auch nicht für Personen mit regelmäßiger Medikamenteneinnahme oder mit Genussmittelbelastung. In weiten Teilen der Bevölkerung ist zum Beispiel die Vitamin-D-Versorgung unzureichend und kann auch kaum über die Ernährung ausgeglichen werden.
Kann ich die Mikronährstoff-Diagnostik auch beim Hausarzt durchführen?
Die Blutabnahme kann sicher in einer hausärztlichen Praxis vorgenommen werden. Bei der Mikronährstoff-Diagnostik handelt es sich allerdings um keine Leistung der gesetzlichen Kassen, und man hat auch keinen Rechtsanspruch darauf, dass der Hausarzt die Blutabnahme durchführt.
Die Interpretation und Bewertung von Mikronährstoff-Untersuchungen erfordert genaue Sachkenntnis über die Zusammenhänge zwischen Mikronährstoffen und Beschwerden sowie eine langjährige Erfahrung. Mit einer Mikronährstoffdiagnostik aus unserem Hause sind Sie hier auf der sicheren Seite. Wenn Sie die Blutabnahme beim Hausarzt vornehmen, senden wir Ihnen und/oder Ihrem Hausarzt mit dem Laborergebnis auch eine entsprechende ärztliche Befundung.
Wie hoch sind die Kosten einer Mikronährstoffdiagnostik?
Die Kosten der Mikronährstoffdiagnostik richten sich nach dem Aufwand. Es ist ein großer Unterschied, ob man 5 Mikronährstoffparameter bestimmen lässt oder über 60.
Warum ist die Mikronährstoffdiagnostik sinnvoll?
Die Frage ist einfach zu beantworten: Nur anhand einer Mikronährstoffanalyse des Blutes kann der individuelle Bedarf an Mikronährstoffen festgestellt werden.
Die Mikronährstoffanalyse bildet damit die Grundlage für eine gezielte Supplementierung mit Mikronährstoffen.
Was kostet eine Mikronährstoffdiagnostik?
Die Kosten sind von verschiedenen Faktoren abhängig:
- vom Umfang der Mikronährstoffprofile
- von den entsprechenden Messmethoden der einzelnen Analysen
- vom Aufwand der therapeutischen Befundung
- vom Aufwand für weitere ärztliche Leistung für Beratung etc.
Man kann hier also keine pauschale Aussage treffen. Es können 120 Euro sein, aber auch über 1.200 Euro. Die Kosten werden von den gesetzlichen Kassen leider nicht erstattet. Die Privatkassen oder die Beihilfe übernehmen die Kosten für eine Mikronährstoffdiagnostik in den meisten Fällen. Es kommt natürlich auch auf die Diagnose und auf den Vertrag mit den Kassen oder Versicherungen an.
Sie möchten eine Mikronährstoffanalyse machen?
Das Diagnostische Centrum bietet Mikronährstoffprofile an, so genannte DCMS-Profile, die sich seit vielen Jahren bewährt haben. Hierzu kann ein Termin in der Praxis vereinbart werden. Es ist aber auch möglich, die Blutabnahme nach Absprache z. B. beim Hausarzt vornehmen zu lassen. In diesem Fall fordern Sie das Blutabnahme-Set an, das wir gegen eine geringe Gebühr zusenden.
Vorgehensweise auf einen Blick:
 | Vorabinformation - Welches DCMS-Profil könnte für Sie interessant sein? Schauen Sie sich doch mal die DCMS-Profile an.
- Sie haben Beschwerden oder sind in einer besonderen Lebenssituation. Vielleicht finden Sie auf der Seite Indikationen Infos zum Thema,
- oder rufen Sie einfach mal unverbindlich an, um sich zu informieren: 09394/9703-0.
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 | Terminvereinbarung Sie möchten einen Termin in unserem Hause für ein ärztliches Gespräch und für eine Blutabnahme? Das ist in den meisten Fällen am sinnvollsten. Rufen sie uns am besten an: 09394/ 9703-0 |
 | Versandmaterial Sie haben nicht die Möglichkeit in unsere Praxis zu kommen, möchten dennoch eine Mikronährstoffanalyse des Blutes durchführen? Gerne senden wir Ihnen das Blutabnahme-Set gegen eine geringe Gebühr zu, wenn z. B. Ihr Hausarzt die Blutabnahme vornimmt. Auch hier rufen Sie uns einfach an. Sie können uns aber auch eineDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!schreiben. |