Die aussagekräftige Mikronährstoffanalyse für das Immunsystem
Das DCMS-Immun-Profil ist eine Laboranalyse die aufzeigt, welche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren fehlen, die für das Immunsystem relevant sind.
Das DCMS-Immun-Profil ist hauptsächlich sinnvoll
✔️bei Allergien
✔️bei Infektionen/Erkältungskrankheiten
✔️bei Autoimmunerkrankungen
✔️um die Immunkompetenz zu stärken
Schlagkräftiges Immunsystem: Eine ausgewogene Mikronährstoffversorgung ist die Voraussetzung
Das sollte man über das Immunsystem wissen
- Das Immunsystem ist für die Abwehr von Krankheitserregern und körperfremden Stoffen zuständig, ebenso für die Beseitigung körpereigener, funktionsloser oder toter Zellen. Das Immunsystem kann man sich als eine Netzwerk verschiedener mobiler Immunzellen, regulierenden Botenstoffen, Antikörpern etc. vorstellen. Es ist über den gesamten Körper verteilt.
- Das Immunsystem muss sich flexibel und schnell neuen Herausforderungen stellen.
Das Immunsystem ist deshalb allezeit auf eine gute Versorgung mit allen immunrelevanten Nährstoffen angewiesen, insbesondere auf eine ausreichende Verfügbarkeit von Mikronährstoffen. Das Immunsystem kann für eine gute Funktionsfähigkeit auf kein Vitamin, Spurenelement oder anderen Mikronährstoff verzichten. Es ist also sehr wichtig, die Mikronährstoffe im Blut zu bestimmen, um dann fehlende Mikronährstoffe gezielt supplementieren zu können. - Für eine ausreichende Immunkompetenz müssen meist mehrere Mikronährstoffe supplementiert werden und dies in einer geeigneten Dosierung.
- Besonders bei älteren Menschen besteht häufig eine Fehlernährung und eine daraus resultierende Schwächung der Immunfunktionen. Auch Stress vermindert in erheblichem Umfang die Immunantwort. Bei einem Mikronährstoff-Mangel kommt es zu einer Störung der Bildung von Immunzellen sowie von Botenstoffen des Immunsystems und Antikörpern.
Allergien
Eine Allergie ist eine überschießende, krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte, normalerweise harmlose, Umweltstoffe. Die Allergiehäufigkeit in Deutschland ist seit den siebziger Jahren stark gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts gaben 28,1 Prozent der Erwachsenen an, aktuell von Allergien betroffen zu sein. Die häufigste Allergie in Deutschland ist der Heuschnupfen, von dem fast 15 Prozent der Gesamtbevölkerung betroffen sind. Bei den Allergien liegt eine Fehlprogrammierung des Immunsystems vor.
Die Aktivität des Immunsystems wird wesentlich von Botenstoffen des Immunsystems (Zytokine) reguliert. Kennzeichnend für Allergien ist eine bestimmte Programmierung des Immunsystems, die sogenannte TH2- Immundominanz, die eine vermehrte Bildung von IgE-Antikörpern und allergieauslösenden Molekülen bewirkt.
Wichtige Mikronährstoffe bei Allergien sind zum Beispiel Calcium und Magnesium. Eine große Bedeutung hat Eisen. Ein Eisenmangel beeinträchtigt die TH1-Immunantwort und fördert eine TH2-Polarisierung. Mit anderen Worten: Zu wenig Eisen begünstigt die Entstehung von Allergien.
Auch verschiedene Vitamine sind wichtig im Zusammenhang mit allergischen Erkrankungen. Vitamin C fördert den Histaminabbau und kann den Histaminspiegel im Blut senken. Histamin ist bekanntlich ein wichtiger Mediator allergischer Reaktionen.
Vitamin A ist von zentraler Bedeutung für die Immunkompetenz sowie für die Intaktheit von Haut und Schleimhäuten. Vitamin D ist ein bedeutender Modulator des Immunsystems. Vitamin D hat eine ausgeprägte antientzündliche Wirkung und kann zum Beispiel die Bildung von IgE-Antikörpern hemmen.
Die Aminosäure Glutamin ist von zentraler Bedeutung für die Barrierefunktion des Darms. Eine vermehrte Durchlässigkeit der Darmwand kann Allergien fördern.
Taurin hat möglicherweise einen günstigen Effekt bei der Behandlung allergischer Entzündungen. Jedenfalls kann Taurin die Freisetzung von entzündlichen Zytokinen in menschlichen Mastzellen vermindern. Die Einnahme von Taurin hatte in einer Studie auch einen günstigen Effekt bei Heuschnupfen-Beschwerden.
Bei allergischen Erkrankungen ist in jedem Fall die Durchführung des DCMS-Immun-Profils empfehlenswert.
Infektionen/Erkältungskrankheiten
Die sogenannten banalen Atemwegsinfekte sind die häufigsten Erkrankungen in den Industriestaaten. Die Atemwegsinfekte werden umgangssprachlich gerne auch als Erkältungskrankheiten bezeichnet. Sie beruhen in 97 Prozent der Fälle auf einer Virusinfektion und verlaufen selbst limitierend, d. h. sie heilen auch ohne medizinische Maßnahme ab. Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann milde Erkältungssymptome hervorrufen, kann aber auch zu schweren lebensbedrohlichen Verläufen führen, wie der bisherige Verlauf der Covid-19-Pandemie gezeigt hat.
Bei fieberhaften Atemwegsinfektionen sollte man auch nicht leichtfertig von Grippe sprechen. Die Grippe ist eine schwere Infektionserkrankung, ausgelöst durch Influenzaviren. Generell haben Menschen über 65 Jahre ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe von Atemwegsinfektionen, da bei älteren Menschen die Funktionsfähigkeit des Immunsystems nachlässt und die Entzündungsaktivität zunimmt.
Wie bereits erwähnt, benötigt das Immunsystem eine Vielzahl von Mikronährstoffen. Bereits der Mangel an einem Mikronährstoff kann die Immunkompetenz empfindlich stören. Das DCMS-Immun-Profil gibt Aufschluss über die Schwachpunkte in der Mikronährstoffversorgung.
Auf diese Mikronährstoffe kommt es an:
Vitamin A wurde früher auch als das “antiinfektiöse“ Vitamin bezeichnet. Vitamin A ist essenziell für die regelrechte Bildung der Schleimhautzellen der Atemwege und erhöht sowohl Zahl wie auch Effektivität der weißen Blutkörperchen. Bei Infekten kommt es zu einem Absinken der Vitamin-A-Konzentration, die durch eine Supplementierung ausgeglichen werden sollte.
Vitamin D ist ein wichtiges Regulatormolekül des Immunsystems. Eine wichtige Funktion von Vitamin D ist die Kontrolle der Zytokin-Bildung bei Entzündungsreaktionen. Diese Eigenschaft scheint auch für den Verlauf von Covid 19 eine zentrale Rolle zu spielen. Bei Infektanfälligkeit sollte unbedingt Vitamin D bestimmt werden, als Grundlage für eine bedarfsgerechte Supplementierung.
Vitamin C ist ein wasserlösliches Antioxidans und für die Funktionsfähigkeit des Immunsystems unentbehrlich. Ein Vitamin-C-Mangel erhöhtes das Risiko für Atemwegsinfektionen. Bei Infektionen ist der Vitamin-C-Bedarf der weißen Blutkörperchen deutlich erhöht. Vitamin C verbessert den Schweregrad und verkürzt die Dauer von Erkältungssymptomen.
Vitamin E kann die Häufigkeit von Lungenentzündungen bei Senioren vermindern.
Die B-Vitamine B6, B12 und Folsäure sind sehr wichtig für die Proliferation der Immunzellen sowie für die Bildung verschiedener Botenstoffe und Antikörper.
Das Immunsystem benötigt für seine Funktionsfähigkeit auch bestimmte Spurenelemente. Das DCMS-Immun-Profil gibt Aufschluss über den Versorgungszustand.
Ein Selenmangel erhöht die Anfälligkeit gegenüber mehreren Virusarten, unter anderem Influenzaviren. Außerdem erhöht ein Selenmangel den Schweregrad von Grippesymptomen. Ein Selenmangel ist in Mitteleuropa sehr häufig, da die Böden selenarm sind.
Eisen ist ein Spurenelement mit sehr vielfältigen Eigenschaften und wird auch für einige Immunfunktionen benötigt, zum Beispiel für die Vermehrung der Lymphozyten und für die biologische Aktivität der weißen Blutkörperchen (respiratory burst).
Ein Kupfermangel führt zu einer Verminderung der Anzahl von Leukozyten und auch zu einer Reduzierung ihrer Reaktionsfähigkeit.
Viele Funktionen des Immunsystems sind zinkabhängig. Ein Zinkmangel erhöht die Infektanfälligkeit und führt insgesamt zu einer Fehlregulation des gesamten Immunsystems, wodurch auch Allergien und Autoimmunerkrankungen begünstigt werden.
Verschiedene Aminosäuren haben eine zentrale Bedeutung für die Immunkompetenz
Arginin ist Ausgangssubstanz für die Bildung des Signalgases Stickstoffmonoxid (NO). Die Makrophagen (große Fresszellen) produzieren große Mengen an NO zur Abtötung von Bakterien und Zellen.
Cystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure und eine wesentliche Ausgangssubstanz für die Glutathionsynthese. Glutathion ist das wichtigste intrazelluläre Antioxidans und bedeutendes Regulatormolekül des Zellstoffwechsels. Ein Glutathionmangel führt zu einer Einschränkung der Immunfunktionen.
Glutamin ist ein essenzielles Nährsubstrat für sich schnell teilende Zellen, dazu gehören auch die Immunzellen. Ein Glutaminmangel verhindert die schnelle Neubildung von Immunzellen. Körperlicher oder psychischer Stress vermindert den Glutaminpool des Organismus.
Lysin ist wichtig zur Prävention und Behandlung von Fieberbläschen. Lysin ist sozusagen der Gegenspieler von Arginin, das von mehreren Virusarten als Wachstumsfaktor benötigt wird.
Taurin wird gebraucht zur Begrenzung von Immunreaktionen, bei denen viele freie Radikale freigesetzt werden. Bei einem Taurinmangel kann es zu überschießenden Immunreaktionen kommen.
Autoimmunerkrankungen
Es gibt ungefähr 80 - 100 verschiedene Autoimmunerkrankungen, von denen ca. 5 - 8 Prozent der Bevölkerung weltweit betroffen sind. Bei den Autoimmunerkrankungen greift das Immunsystem gesundes körpereigenes Gewebe an. Das Immunsystem richtet sich entweder gegen ein bestimmtes Organ zum Beispiel gegen die Schilddrüse, den Darm, die Haut oder die Nerven oder es tritt eine systemische Autoimmunerkrankung auf. Die rheumatoide Arthritis ist zum Beispiel solch eine systemische Autoimmunerkrankung. Bei Autoimmunerkrankungen ist in jedem Fall die Durchführung des DCMS-Immun-Profils empfehlenswert.
Mikronährstoff-Mängel können Fehlregulation des Immunsystems begünstigen.
Ein guter Vitamin-D-Status hat eine zentrale Bedeutung für die Begrenzung von Autoimmunreaktionen. Eine häufige Autoimmunerkrankung ist die Hashimoto-Thyreoiditis, die nach und nach zu einer Zerstörung des Schilddrüsengewebes führt. Eine geeignete Supplementierung von Selen kann die Spiegel der TPO-Antikörper vermindern. Autoimmunreaktionen gehen meist mit oxidativem Stress einher, so dass die Versorgung mit antioxidativen Mikronährstoffen eine wichtige Rolle spielt.
Bei hoher Entzündungsaktivität, wie zum Beispiel bei der rheumatoiden Arthritis, ist häufig Vitamin E von Nutzen. Die Glutathionbildung kann durch Supplementierung von Cystein, Glutamin und Glycin gesteigert werden.
Die Sicherstellung einer optimalen Versorgung mit immunrelevanten Mikronährstoffen ist gerade auch im Hinblick auf Covid 19 von größter Bedeutung. Auch die Effektivität einer Impfung kann durch eine gute Mikronährstoff-Versorgung verbessert werden.
Fazit:Bereits der Mangel eines einzelnen Mikronährstoffs kann die Immunkompetenz empfindlich beeinträchtigen. |
Bei allen Erkrankungen des Immunsystems
empfiehlt sich die Durchführung des DCMS-Immun-Profils.
Parameter des DCMS-Immun-Profils |
|
Aminosäuren | Essenzielle Aminosäuren: Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin Tryptophan, Isoleucin, Leucin, Valiln Semiessenzielle Aminiosäuren: Arginin, Histidin Nicht essenzielle Aminosäuren: Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Citrullin, Cystein, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Ornithin, Prolin, Serin, Taurin, Tyrosin |
Vitamine | Vitamin A, C, D3, E, B6, B12, Folsäure |
Elektrolyte | Calcium, Magnesium |
Spurenelemente Mineralstoffe |
Zink, Kupfer, Selen, Ferritin (Eisenspeicherprotein) |
Sonstige | Gesamteiweiß |
Welchen Nutzen hat der DCMS-Immun-Profil
Bei allen Erkrankungen des Immunsystems sollte der Mikronährstoffstatus überprüft werden. Das DCMS-Immun-Profil bildet die Basis für eine gezielte Supplementierung der fehlenden Mikronährstoffe. Der Patient erhält neben dem Mikronährstoffbefund einen ärztlichen Befundbericht und eine Therapieempfehlung.
Hier lohnt sich die Durchführung des DCMS-Immun-Profils:
- Allergien
- Asthma bronchiale
- Autoimmunerkrankungen, z.B. Autoimmunthyreoditis
- Bindehautentzündung
- Candidose
- Covid-19
- Chronische Atemwegserkrankungen
- Ekzeme
- Heuschnupfen
- Immunschwäche
- Infektanfälligkeit
- Nesselsucht
Vorgehensweise
Sie können einen Arzttermin in unserem Hause vereinbaren oder das Blutabnahme-Set anfordern, wenn Sie die Blutabnahme lieber bei Ihrem Hausarzt machen lassen möchten: +49 9394 9703-0.