Schwefelhaltige Aminosäuren und Diabetesrisiko

Wissenschaftler aus den USA analysierten Daten von zwei verschiedenen Kohorten der Framingham-Herz-Studie. Letztere ist die wichtigste epidemiologische Studie in den USA, die wertvolle Erkenntnisse über Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erbracht hat. In der Studie wurden mögliche Zusammenhänge zwischen der Aufnahme von schwefelhaltigen Aminosäuren und dem Diabetesrisiko untersucht. Dabei zeigte sich, dass eine hohe Aufnahme schwefelhaltiger Aminosäuren mit einem höheren Risiko für Diabetes assoziiert war.

Referenz:
Zhen Dong, John P Richie Jr et al.: Cumulative Consumption of Sulfur Amino Acids and Risk of Diabetes: A Prospective Cohort Study; Meta-Analysis, J Nutr. 2022 Nov;152(11):2419-2428.

Anmerkung
Eine Begrenzung der Zufuhr schwefelhaltiger Aminosäure lässt sich am einfachsten dadurch erreichen, dass in der Ernährung mehr pflanzliche statt tierische Proteine verzehrt werden.