Verschiedene Mikronährstoffe beeinflussen kognitive Leistungsfähigkeit bei älteren Menschen

Eine zunehmende Anzahl von US-Amerikanern erreicht ein Alter über 65 Jahre. Damit verbunden ist auch ein häufigeres Auftreten von altersbedingtem kognitivem Abbau und von schlechter mentaler Gesundheit bei den älteren Menschen. US-Wissenschaftler untersuchten anhand von NHANES-Daten die Bedeutung der Mikronährstoff-Aufnahme für die Hirnleistungsfähigkeit und für das Depressionsrisiko. Die Hirnleistungsfähigkeit wurde bei Männern und Frauen beeinflusst durch Vitamin A, Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Folsäure, Magnesium, Kalium, Zink, Vitamin K und Lutein sowie Zeaxanthin. Bei den Frauen bestand ein inverser Zusammenhang zwischen den Depressions-Scores und der Aufnahme von Vitamin A, Vitamin C, Vitamin K, Magnesium, Kalium und pflanzlichen Ballaststoffen. Bei den Männern zeigte sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Nährstoffaufnahme und Depressions-Scores.

Referenz:
Prasad P Devarshi, Kelsey Gustafson et al.: Higher intake of certain nutrients among older adults is associated with better cognitive function: an analysis of NHANES 2011-2014; BMC Nutr. 2023 Dec 5;9(1):142.