Mikronährstoffe bei der Behandlung der Migräne

Migraene2 320Ein Fachartikel polnischer Wissenschaftler beschäftigte sich mit dem möglichen Nutzen von Mikronährstoffen bei der Behandlung der Migräne. Wesentliche Aussagen des Fachartikels sind: Die Pathogenese der Migräne ist zwar noch nicht vollständig geklärt, oxidativer Stress und ein Energiemangel im Gehirn sind aber wesentliche Faktoren. Bei der Migräne besteht ein erhöhter Energiebedarf bei gleichzeitig verminderter Energieproduktion.

Die Mitochondrien sind hauptsächlich verantwortlich für die Energiebildung im Gehirn. Eine Störung der Mitochondrienfunktion führt deshalb zu einem Energiedefizit, das wiederum als Migränetrigger anzusehen ist. Zur Verbesserung der Mitochondrienfunktion kommen verschiedene Mikronährstoffe infrage. Der therapeutische Nutzen von Vitamin B2 wurde in mehreren klinischen Studien belegt. Vitamin B2 ist nicht nur wichtig für die Mitochondrienfunktion, sondern ist auch an der Bildung von Myelin beteiligt. Auch Coenzym Q10 zeigte in einigen kontrollierten randomisierten Studien einen günstigen Effekt bei der Behandlung der Migräne. Durch eine Coenzym Q10-Supplementierung wurde die Dauer und die Häufigkeit der Migräneattacken reduziert, der Schweregrad der Migräneeinfälle wurde aber nicht beeinflusst.Ein Fachartikel polnischer Wissenschaftler beschäftigte sich mit dem möglichen Nutzen von Mikronährstoffen bei der Behandlung der Migräne. Wesentliche Aussagen des Fachartikels sind: Die Pathogenese der Migräne ist zwar noch nicht vollständig geklärt, oxidativer Stress und ein Energiemangel im Gehirn sind aber wesentliche Faktoren. Bei der Migräne besteht ein erhöhter Energiebedarf bei gleichzeitig verminderter Energieproduktion. Die Mitochondrien sind hauptsächlich verantwortlich für die Energiebildung im Gehirn. Eine Störung der Mitochondrienfunktion führt deshalb zu einem Energiedefizit, das wiederum als Migränetrigger anzusehen ist. Zur Verbesserung der Mitochondrienfunktion kommen verschiedene Mikronährstoffe infrage. Der therapeutische Nutzen von Vitamin B2 wurde in mehreren klinischen Studien belegt. Vitamin B2 ist nicht nur wichtig für die Mitochondrienfunktion, sondern ist auch an der Bildung von Myelin beteiligt. Auch Coenzym Q10 zeigte in einigen kontrollierten randomisierten Studien einen günstigen Effekt bei der Behandlung der Migräne. Durch eine Coenzym Q10-Supplementierung wurde die Dauer und die Häufigkeit der Migräneattacken reduziert, der Schweregrad der Migräneeinfälle wurde aber nicht beeinflusst.


In einigen Studien wurde bei Kopfschmerzpatienten ein Carnitin-Mangel festgestellt, der sich durch eine Carnitin- Supplementierung besserte. Ein günstiger Effekt wurde auch durch eine Supplementierung mit den Vitaminen B6, B12 und Folsäure festgestellt, in erster Linie bei Patienten mit Aura. Nach Einschätzung der Autoren des Artikels hat Alpha-Liponsäure das Potenzial, den oxidativen Stress und die Entzündungsaktivität bei Migräne-Patienten zu vermindern. Dies muss aber in weiteren Studien verifiziert werden.

Vitamin B1 hat eine erhebliche Bedeutung für die Mitochondrienfunktion und könnte auch bei der Modulierung von Schmerzzuständen eine Rolle spielen. Ein Vitamin-B1- Mangel könnte deshalb auch mit der Entstehung von Migräneanfällen zusammenhängen.

Magnesium ist essenziell für den Energiehaushalt des Gehirns. Ein Magnesiummangel ist ein nachgewiesener Risikofaktor für Migräne.

Vitamin B3 (Niacin) ist von zentraler Bedeutung für die Energiebildung in den Mitochondrien. Es gibt Hinweise, dass Niacin möglicherweise in der Migräneprophylaxe eine Rolle spielt. Es fehlen aber noch Studien zur Klärung der Wirksamkeit von Vitamin B3 bei der Behandlung der Migräne.

In ihrem Fachartikel erwähnen die polnischen Autoren auch noch Melatonin, das in einigen Studien die Häufigkeit, Dauerund Intensität von Kopfschmerzen vermindern konnte.

Insgesamt ist der Wirksamkeitsnachweis für die Prävention und Behandlung der Migräne am besten bei Vitamin B2 und Coenzym Q10. Die anderen erwähnten Mikronährstoffe sollten in klinischen Studien weiter auf ihre Wirksamkeit in der Migräneprävention und Behandlung überprüft werden.

Referenz:
Michal Fila, Cezary Chojnacki et al.: Nutrients to Improve Mitochondrial Function to Reduce Brain Energy Deficit and Oxidative Stress in Migraine; Nutrients. 2021 Dec; 13(12): 4433.

 

Unsere Empfehlung für eine Mikronährstoffanalyse:

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Für eine zielgerichtete Mikronährstofftherapie:

  • bei neurologischen Erkrankungen
  • bei psychischen Erkrankungen
  • zur Verbesserung der psychischen Befindlichkeit
  • bei Hirnleistungsstörungen
  • bei Energiemangel, Erschöpfung etc....

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