Arthrose und Mikronährstoffe
Darum geht esDie Arthrose sind degenerative Gelenkerkrankungen. Es handelt sich um eine Erkrankung des gesamt Gelenkorgans. Arthrosen sind auch ernährungsabhängige Erkankungen. Zur Vermeidung der Entwicklung der Arthrosen ist besondere auf eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen zu achten. In diesem Beitrag geht es um die Bedeutung der Mikronährstoffe bei Arthrose. |
Inhaltsverzeichnis |
Arthrose allgemein
Arthrosen sind degenerative Gelenkerkrankungen, die mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Ab dem dritten Lebensjahrzehnt sind erste Gelenkveränderungen im Röntgenbild sichtbar. Mit 40 Jahren hat die Hälfte der Bevölkerung degenerative Gelenkveränderungen. Mit 65 ist so gut wie jeder Mensch davon betroffen. Das Röntgenbild korreliert aber nicht unbedingt mit den Beschwerden. Arthrosen sind der häufigste Grund für einen operativen Gelenkersatz. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 450.000 endoprothetische Versorgungen an Hüfte und Knie durchgeführt. Auch Fingergelenke, das Großzehengrundgelenk und die Facettengelenke der Wirbelsäule sind häufig von Arthrosen betroffen.
Nach neuerer Auffassung sind Arthrosen keine reine Verschleißerkrankung des Knorpels, sondern eine Erkrankung des gesamten Gelenkorgans. Neben einer zunehmenden Ausdünnung des Knorpels zeigen sich auch entzündliche Veränderungen der Gelenkschleimhaut sowie Veränderungen in der Mikroarchitektur des Knochens, der unter dem Knorpel liegt. Außerdem ist die Muskelkraft der gelenk-umgebenden Muskulatur vermindert. Eine Arthrose entwickelt sich aus dem Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gelenkknorpels.
Risikofaktoren für die Entwicklung einer Arthrose:
- genetische Faktoren
- Übergewicht
- Fehlbelastung der Gelenke
- Sportverletzungen
- falscher Ernährungsstil
- Bewegungsmangel etc.
Der größte veränderbare Risikofaktor ist Übergewicht / Adipositas. Mit steigendem BMI nimmt die Arthrosehäufigkeit linear zu. Außerdem erhöht Übergewicht den Schweregrad von Arthrosen der Hüfte und der Kniegelenke
Eine falsche Ernährung begünstigt Arthrosen
Übergewicht / Adipositas ist mit einer erhöhten Entzündungsaktivität und Freisetzung proinflammatorischer Botenstoffe assoziiert, die eine Entzündung der Gelenkscheimhaut begünstigen. Es ist also nicht nur die reine Gewichtsbelastung, die den Gelenken zusetzt. Entsprechend ist bei der Ernährung auch nicht nur die tägliche Kalorienmenge entscheidend für die Gelenkbelastung, sondern auch der Anteil an entzündungsfördernden Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Fleisch und Wurst.
Eine mediterrane Kost oder vegetarische Ernährungsformen sind mit einer geringeren Entzündungsaktivität verbunden und vermindern auch das Risiko für die Entwicklung einer Arthrose. Koreanische Wissenschaftler haben 2022 veröffentlicht, dass eine erhöhte Aufnahme von Nährstoffen, von Obst und grünem Gemüse die Entwicklung von Arthrosen bei älteren Menschen vermindern kann.
Zur Vermeidung der Entwicklung von Arthrosen sollte die Zufuhr von Arachidonsäure stark eingeschränkt oder ganz vermieden werden. Von zentraler Bedeutung für den Erhalt der Gelenkstruktur und Gelenkfunktion ist eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen. Mikronährstoffe sind an der Bildung von Knorpelbausteinen beteiligt. Sie wirken antioxidativ und antientzündlich, was für die Prävention und Behandlung von Arthrosen eine wichtige Rolle spielt, da oxidativer Stress und erhöhte Entzündungsaktivität wesentliche Krankheitsmechanismen sind.
Welche Mikronährstoffe sind bei Arthrose von Bedeutung?
Vitamine
Vitamin E ist ein fettlösliches Antioxidans, das neben seiner antioxidativen Wirkung auch das Wachstum von Knorpelzellen anregt. Darüber hinaus besitzt Vitamin E antiinflammatorische Eigenschaften durch eine Verminderung der Bildung von Entzündungsmediatoren. In einer Fall-Kontroll-Studie fanden iranische Wissenschaftler bei Patienten mit Kniearthrosen signifikant niedrigere Serumkonzentrationen von Alpha-Tocopherol und Lykopin als bei gesunden Kontrollpersonen. Bei niedrigeren Serumkonzentrationen bestanden auch stärkere Beschwerden von Seiten der Arthrose.
Wissenschaftler aus Malaysia publizierten im Jahr 2023, dass Tocotrienole aus Palmöl die Gelenkfunktion bei Arthrose-Patienten bessern konnten. Alpha-Tocopherol ist die häufigste Vitamin-E-Verbindung in Nahrungsmitteln; es sind aber auch mehrere andere Vitamin-E-Verbindungen bekannt zum Beispiel Gamma-Tocopherol und eben auch die Tocotrienole.
Vitamin D ist nicht nur wichtig für den Knochenstoffwechsel, sondern beeinflusst auch die Proliferation und Differenzierung der Knorpelzellen. In mehreren Studien wurden bei Patienten mit Kniearthrose erniedrigte Konzentrationen von 25-OH-Vitamin D gefunden. Die Konzentration von 25-OH-Vitamin D korrelierte aber nicht in jedem Fall mit radiologischen Veränderungen der Kniearthrose. Die derzeitige Datenlage lässt aber den Schluss zu, dass eine hochdosierte Gabe von Vitamin D positive Effekte auf den Schmerz, die Muskelkraft und die Lebensqualität bei Patienten mit Kniearthrose zeigt. In jedem Fall sollten Patienten mit Arthrosen auf einen ausreichend hohen Serumspiegel von 25-OH-Vitamin D achten.
In einer retrospektiven Studie mit 3.424 Studienteilnehmern fanden türkische Wissenschaftler bei Patienten mit Kniearthrose eine höhere Prävalenz eines Vitamin-D-Mangels. Wissenschaftler aus Großbritannien haben 2024 veröffentlicht, dass ein Vitamin-D-Mangel zu schlechteren Ergebnissen nach operativen Ersatz eines Kniegelenks führte. Dies konnte dann durch eine Vitamin-D-Supplementierung aufgehoben werden.
2024 publizierten Orthopäden aus Würzburg, Oldenburg und München, dass bei Patienten mit raschem Voranschreiten einer Hüftgelenksarthrose ein Vitamin-D-Mangel weit verbreitet ist.
Vitamin K ist ein wichtiger enzymatischer Cofaktor für die Aktivierung bestimmter Proteine. Zu diesen Proteinen gehört auch Osteocalcin, dass für den Einbau von Calcium ins Knochengewebe erforderlich ist. Auch noch andere Vitamin-K-abhängige Proteine sind für die Gelenkfunktion wichtig, zum Beispiel das Matrix-Gla-Protein (MGP), GLa-Rich-Protein (GRP) oder Gas6. Es gibt Hinweise aus mehreren Studien, dass eine höhere Vitamin-K-Aufnahme mit einem geringeren Risiko für Arthrosen und auch mit einem geringeren Voranschreiten von Arthrosen assoziiert ist.
Chinesische und australische Wissenschaftler haben 2023 veröffentlicht, dass eine höhere Vitamin-K-Aufnahme über einen Zeitraum von 24 Monaten mit geringeren Symptomen einer Kniearthrose assoziiert war.
Ein Übersichtsartikel von Forschern aus Malaysia beschäftigte sich mit den möglichen Folgen der Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten. Es gibt Hinweise, dass die Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten als Gerinnungshemmer die Entstehung von Arthrosen fördern kann. Wie bereits erwähnt, spielt Vitamin K eine nicht unerhebliche Rolle für die Integrität der Gelenkstrukturen.
Vitamin C ist ein wichtiges wasserlösliches Antioxidans und vermindert den oxidativen Stress, der ja bei der Entstehung von Arthrosen eine wichtige Rolle spielt. Vitamin C reduziert auch die Entzündungsaktivität und ist ein wichtiger Cofaktor in der Synthese kollagenen Bindegewebes.
Wissenschaftler aus der Türkei stellten bei Arthrose-Patienten eine verminderte Zufuhr von Antioxidantien sowie eine erhöhte oxidative Belastung des Blutserums fest.
Homocystein ist ein bekannter Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In mehreren Studien zeigten sich auch Zusammenhänge zwischen der Homocysteinkonzentration und Osteoporose. Es gibt noch wenige Erkenntnisse darüber, ob erhöhte Homocysteinkonzentrationen auch die Arthroseentwicklung begünstigen können. Japanische Wissenschaftler haben 2021 publiziert, dass erhöhte Homocysteinkonzentrationen mit Arthrosen im Spinalbereich assoziiert waren.
Eine Kombination der Vitamine B1, B6 und B12, ergänzend zu einer Diclofenac-Injektion, zeigte deutlich bessere Behandlungsergebnisse bei Arthroseschmerzen als eine Monotherapie mit Diclofenac.
Chinesische Wissenschaftler veröffentlichten 2024, dass wohl auch Vitamin B1 für die Vermeidung einer Arthroseentwicklung wichtig ist. Es gibt Hinweise, dass Vitamin B1 in der Gelenkflüssigkeit die Bildung von Zytokinen reduzieren kann, die die Entstehung einer Arthrose fördern.
2023 wurde von Forschern aus China publiziert, dass Kniearthrose- Patienten mit einem Folsäuremangel stärkere radiologisch sichtbare Veränderungen aufwiesen als Patienten mit normalen Folsäurespiegeln. Dies betraf aber nur Kniegelenksarthrosen und nicht Arthrosen der Fingergelenke. Auch in einer iranischen Studie, die 2024 publiziert wurde, zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen einem Folsäuremangel und erhöhten Schweregrad der Arthrosen.
Aminosäuren
Aminosäuren sind die Bausteine sämtlicher Proteine und auch Ausgangssubstanzen für die Bildung verschiedener Biomoleküle.
Das Knorpelgewebe enthält eine beträchtliche Menge an schwefelhaltigen Glykosaminoglykanen, die für den Turgor und die Elastizität des Gewebes eine wichtige Rolle spielen. Deshalb ist eine gute Versorgung mit schwefelhaltigen Aminosäuren wichtig bei Arthrose. Es wurde nachgewiesen, dass in der ersten Phase der Arthroseentstehung eine mangelnde Verfügbarkeit von Schwefel zu einem Problem werden kann, da dadurch die Regenerationsfähigkeit des Knorpels beeinträchtigt wird. Im arthrotisch veränderten Knorpel beträgt der Schwefelgehalt oft nur ein Drittel dessen, was ein gesunder Knorpel enthält. Wissenschaftler aus der Türkei verglichen den Effekt von Hyaluronsäure und N-Acetylcystein (NAC) als Injektion ins Kniegelenk zur Behandlung der Kniearthrose. NAC erwies sich als ähnlich effektiv wie Hyaluronsäure und ist damit nach Einschätzung der türkischen Forscher eine billigere Alternative zu Hyaluronsäure bei der Behandlung einer leichten bis moderaten Arthrose.
Forscher aus China konnten nachweisen, dass die Aminosäure Taurin durch eine Stabilisierung der Funktionsfähigkeit der Knorpelzellen einen Anti-Arthroseeffekt hat.
Spanischen Wissenschaftlern veröffentlichten im Jahr 2018, dass ein Glycinmangel ein bedeutender ursächlicher Faktor für die Entwicklung von Arthrosen sei. Eine höhere Glycinverfügbarkeit führte in einem Zellkulturversuch mit Chondrozyten zu einer deutlichen Steigerung der Kollagensynthese.
2007 fand eine Studie von Forschern aus Teneriffa einige Aufmerksamkeit. Die Gabe von täglich 2 × 5 g Glycin führte bei Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates, einschließlich Arthrosen, zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden.
Es gibt auch Hinweise, dass eine Supplementierung von Prolin bei Arthrosen einen günstigen Effekt hatte. Prolin wird heute als bedingt essenzielle Aminosäure eingestuft, d. h. manchmal ist eine Prolin-Supplementierung notwendig zur Deckung des körpereigenen Bedarfs.
Spanische Wissenschaftler publizierten 2023 Erkenntnisse über die Kollagensynthese bei Arthrose. Die Kernaussagen des Fachartikels sind: Bei Arthrosen besteht ein Mangel und eine Degeneration von Kollagen. Ein generalisierter Glycinmangel beim Menschen verhindert die korrekte Synthese von Kollagen. Hohe Glycin- und moderate Konzentrationen von Prolin und Lysin fördern die Kollagensynthese und vermindern dessen Abbau.
Mineralstoffe und Spurenelemente bei Arthrose
Wissenschaftler aus China haben 2015 veröffentlicht, dass die Magnesiumaufnahme invers mit radiologisch nachweisbaren Kniegelenksarthrosen assoziiert war. Magnesium spielt also eine Rolle für die Prävention von Kniegelenksarthrosen.
Eisen und Kupfer sind für die Kollagensynthese erforderlich und deshalb prinzipiell auch wichtig für die Bildung und für den Erhalt des Knorpels. In einem Zellkulturversuch konnte durch Zugabe von Kupfer eine Erhöhung der Kollagensynthese nachgewiesen werden.
Wissenschaftler aus China publizierten 2023, dass eine erhöhte Zinkaufnahme das Voranschreiten der Verdichtung des Knochengewebes unter der Knorpelschicht vermindern kann. Diese sogenannte subchondrale Sklerose ist ein typisches Zeichen für eine Arthroseentwicklung im Röntgenbild.
Selen ist ein wichtiges antioxidatives Spurenelement mit antientzündlichen Eigenschaften. In einer Studie an menschlichen Körperzellen wurde nachgewiesen, dass Selen proentzündliche Signalwege verändern kann, was zumindest teilweise den protektiven Effekt von Selen auf die Arthroseentwicklung erklärt. Bei einem nachgewiesenen Selenmangel sollte in jedem Fall eine Selen-Supplementierung erfolgen.
Wissenschaftler aus Taiwan publizierten 2024, dass Selen Knorpelzellen gegen oxidative Schäden schützen kann.
Mangan ist ein Aktivator bzw. Cofaktor zahlreicher Enzyme, die für die Bildung der Glycosaminglycane benötigt werden. Die Glycosaminglycane oder saure Polysaccharide sind wichtige Bestandteile des Knorpelgewebes.
Andere Mikronährstoffe
Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA können die Bildung von entzündungsfördernden Botenstoffen vermindern, wodurch auch die Bildung freier Radikale reduziert wird. Gesättigte Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren erhöhen die Bildung von Entzündungsmarkern, während Omega-3-Fettsäuren bei Arthrosen häufig einen günstigen Effekt haben.
In einigen Studien zeigte auch eine Supplementierung von Carnitin gute Erfolge bei der Behandlung von Arthrosen.
Bei Arthrosen werden gerne SYSADOA (Symptomatic Slow Acting Drugs in Osteo-Arthritis) eingesetzt, zum Beispiel Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat. Glucosaminsulfat kann die Progression des Knorpelabbaus bei Arthrosen verringern und vermindert die Arthrosebeschwerden. Bei der Behandlung von Arthrosen ist meist eine Kombination aus Mikronährstoffen und SYSADOA von guter Wirksamkeit.
Schwermetalle bei Arthrose
Metalle können auch einen nachteiligen Effekt auf die Gelenksgesundheit haben. US-Wissenschaftler publizierten 2011, dass das Risiko für Arthrosebeschwerden mit steigender Bleibelastung des Blutes zunimmt. Wissenschaftler aus Mexiko haben 2020 publiziert, dass eine Cadmium-Exposition ein Risikofaktor für die Entwicklung von Gelenkerkrankungen wie Arthrosen darstellt.
2022 wurde eine Studie von chinesischen Forschern publiziert. Sie untersuchten anhand von NHANES-Daten eine mögliche Assoziation zwischen Schwermetallen und Arthrosen. Blei und Cadmium begünstigten die Entstehung von Arthrosen, während Mangan offensichtlich ein protektiver Faktor gegen die Entwicklung von Arthrosen darstellte.
Fazit:
Arthrosen sind keine reine Verschleißerkrankung des Gelenkknorpels, sondern ein vielschichtiges Krankheitsbild, bei dessen Entstehung Mikronährstoffmängel eine wichtige Rolle spielen. Bereits bei den ersten Anzeichen einer Arthrose empfiehlt sich eine Mikronährstoffanalyse der wesentlichen Mikronährstoffe für die Gelenkfunktion. Auf der Basis dieser Mikronährstoffanalyse ist dann eine gezielte Supplementierung möglich. Besonders empfehlenswert ist das DCMS-Stoffwechsel-Profil, in dem ein breites Spektrum an Mikronährstoffen bestimmt wird.
- Dr. Frank Weinert, Prof. Dr. Karsten Knobloch: Mikronährstoffe in der Sportmedizin und Orthopädie; Uni-Med Verlag, 2020
- Andreas Ficklscherer, Simon Weidert: Kurzlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie; Elesevier, 1. Auflage 2018
- Heinrich Kasper: Ernährungsmedizin und Dietetik; Urban & Fischer, 13. Auflag
- Kok-Yong Chin, Soelaiman Ima-Nirwana et al.: The Role of Vitamin E in Preventing and Treating Osteoarthritis - A Review of the Current Evidence; Front Pharmacol. 2018 Aug 21;9:946.
- Bina Eftekharsadat, Dawood Aghamohammadi et al.: Lower serum levels of alpha tocopherol and lycopene are associated with higher pain and physical disability in subjects with primary knee osteoarthritis: A case-control study; Int J Vitam Nutr Res. 2021 Jun;91(3-4):304-314. doi: 10.1024/0300-9831/a000635.
- Devyani Misra, MD, MS,a Sarah L. Booth, PhD et al.: Vitamin K Deficiency Is Associated with Incident Knee Osteoarthritis; Am J Med. Author manuscript; available in PMC 2013 Sep 1
- Behzad Heidari, Parham Heidari et al.: Association between serum vitamin D deficiency and knee osteoarthritis; Int Orthop. 2011 Nov; 35(11): 1627–1631. Published online 2010 Dec 30.
- Umberto Ripani, Paloma Manzarbeitia-Arroba et al.: Vitamin C May Help to Reduce the Knee’s Arthritic Symptoms. Outcomes Assessment of Nutriceutical Therapy; Med Arch. 2019 Jun; 73(3): 173–177.
- Masaki Nakano , Yukio Nakamura et al.: Associations of homocysteine metabolism with the risk of spinal osteoarthritis progression in postmenopausal women; J Clin Endocrinol Metab. 2021 Aug 10;dgab591.
- Yiqun Bian, Hao Wang et al.: Taurine alleviates endoplasmic reticulum stress in the chondrocytes from patients with osteoarthritis; Redox Rep. 2018 Dec;23(1):118-124.
- Patricia de Paz-Lugo, José Antonio Lupiáñez et al.: High glycine concentration increases collagen synthesis by articular chondrocytes in vitro: acute glycine deficiency could be an important cause of osteoarthritis; Amino Acids. 2018 Oct; 50(10):1357-1365. doi: 10.1007/s00726-018-2611-x.
- Mustafa Ozcamdalli, Abdulhamit Misir et al.: Comparison of Intra-articular Injection of Hyaluronic Acid and N-Acetyl Cysteine in the Treatment of Knee Osteoarthritis: A Pilot Study; Cartilage. 2017 Oct; 8(4): 384–390. Published online 2016 Nov 29.
- Rodolfo de Melo Nunes, Virgínia Claudia Carneiro Girão et al.: Decreased Sulfate Content and Zeta Potential Distinguish Glycosaminoglycans of the Extracellular Matrix of Osteoarthritis Cartilage; Front. Med., 29 April 2021 | https://doi.org/10.3389/fmed.2021.612370; PLOS ONE, Published: May 26, 2015
- Donghyun Kang, Jeeyeon Lee et al.: The role of selenium metabolism and selenoproteins in cartilage homeostasis and arthropathies; Exp Mol Med. 2020 Aug; 52(8): 1198–1208. Published online 2020 Aug 13.</
- G A Martínez-Nava, L Mendoza-Soto et al.: Effect of cadmium on the concentration of essential metals in a human chondrocyte micromass culture; J Trace Elem Med Biol. 2020 Dec;62:126614.
- Hsiao-Ling Cheng, Chia-Chi Yen et al.: Selenium Lessens Osteoarthritis by Protecting Articular Chondrocytes from Oxidative Damage through Nrf2 and NF-κB Pathways; Int J Mol Sci; 2024 Feb 21;25(5):2511.
- Zitian Zheng, Huanhuan Luo et al.: The influence of zinc and iron intake on osteoarthritis patients' subchondral sclerosis progression: A prospective observational study using data from the osteoarthritis Initiative; Heliyon. 2023 Nov 4;9(11):e22046.
- Majid Abedi, Hasan Mollashahi Javan et al.: The association of folate deficiency with clinical and radiological severity of knee osteoarthritis; J Osteopath Med; 2024 Feb 9;124(5):213-218.
- Haimuzi Xu , Min-Ho Shin et al.: Folate deficiency is associated with increased radiographic severity of osteoarthritis in knee joints but not in hand joints; Clin Exp Rheumatol; 2023 May;41(5):1149-1154.
- Shuying Shen, Yi Liang et al.: Dietary supplementation of vitamin B1 prevents the pathogenesis of osteoarthritis; Proc Natl Acad Sci U S A. 2024 Jul 23;121(30):e2408160121
- Hai Duc Nguyen, Hojin Oh, Min-Sun Kim: An increased intake of nutrients, fruits, and green vegetables was negatively related to the risk of arthritis and osteoarthritis development in the aging population; Nutr Res. 2022 Mar:99:51-65.
- Beda Büşra Özalp Çolak 1, Nilgün Seremet Kürklü et al.: Dietary and serum antioxidant capacity is inversely associated with patients in osteoarthritis: a case-control study; J Health Popul Nutr. 2024 Jul 4;43(1):101.
- Hashwin Singh Tejpal Singh, Alya Aqilah Aminuddin et al.: The Role of Tocotrienol in Arthritis Management-A Scoping Review of Literature; Pharmaceuticals (Basel). 2023 Mar 2;16(3):385.
- Kok-Yong Chin, Kok-Lun Pang et al.: Relationship Amongst Vitamin K Status, Vitamin K Antagonist Use and Osteoarthritis: A Review; Drugs Aging 2022 Jul;39(7):487-504.
- Zetao Liao, Jun Chang et al.: Associations Between Dietary Intake of Vitamin K and Changes in Symptomatic and Structural Changes in Patients With Knee Osteoarthritis; Arthritis Care Res (Hoboken). 2023 Jul;75(7):1503-1510.
- de Paz-Lugo P, Lupiáñez JA, Sicilia J, Meléndez-Hevia E: Control analysis of collagen synthesis by glycine, proline and lysine in bovine chondrocytes in vitro - Its relevance for medicine and nutrition; Biosystems. 2023 Oct:232:105004.
- Konstantin Horas , Gerrit Maier et al.: Vitamin D Deficiency Is Frequent in Patients with Rapidly Destructive Osteoarthritis-Data from a Single-Center Analysis; J Clin Med. 2024 Feb 25;13(5):1296.
- Kavyesh Vivek, Rayan Kamal et al.: Vitamin D Deficiency Leads to Poorer Health Outcomes and Greater Length of Stay After Total Knee Arthroplasty and Supplementation Improves Outcomes: A Systematic Review and Meta-Analysis; JBJS Rev. 2024 Apr 4;12(4):e23.00150
- Seçkin Özgür Tekeli, Özkan Köse et al.: Relationship between serum vitamin D levels and the prevalence of knee osteoarthritis: A retrospective study on 3424 subjects; Technol Health Care. 2024 Jan 4.
- Fang Xia, Qingwen Li et al.: Identification for heavy metals exposure on osteoarthritis among aging people and Machine learning for prediction: A study based on NHANES 2011-2020; Front Public Health. 2022 Aug 1:10:906774
Aktualisiert: 22. August 2024