DCMS-Stoffwechsel-Profil

Stoffwechsel Profil 200

 

Die Mikronährstoffanalalyse für den Stoffwechsel

​Sinnvoll für eine zielgerichtete Mikronährstofftherapie

✔️​bei Stoffwechselerkrankungen

✔️​zur Vorbeugung

✔️​zur allgemeinen Fitness     

 

Mikronährstoffe haben eine zentrale Bedeutung im Stoffwechsel

gesunder Stoffwechsel

Stoffwechsel bedeutet die chemische Umwandlung von Stoffen im Körper. Die Biochemie liefert das Wissen darüber, wie der Stoffwechsel auf molekularer Ebene abläuft und welche Mikronährstoffe für die einzelnen Reaktionen erforderlich sind. Man kann sich den Stoffwechsel wie ein Netzwerk vorstellen, an dem Tausende von biochemischen Reaktionen beteiligt sind. Die Sicherstellung einer guten Mikronährstoffversorgung ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die Gesunderhaltung des Stoffwechsels.    

Eine ausreichende Mikronährstoff-Versorgung ist zum Beispiel essenziell dafür, dass das Energieträgermolekül ATP in den erforderlichen Mengen gebildet werden kann. Ohne Energiezufuhr können die meisten Reaktionen in Stoffwechsel gar nicht ablaufen.

🔔 ​Eine erhebliche Anzahl von Krankheiten ist mit Mikronährstoffmängeln assoziiert, was auch in wissenschaftlichen Studien gut belegt ist.            



Vielfältige Stoffwechselerkrankungen, die immer mehr zunehmen

Stoffwechselstörungen: Übergewicht/ Adipositas und Typ-2-Diabetes

Viele Menschen leiden unter Stoffwechselerkrankungen, darunter fallen auch Übergewicht, Adipositas und Diabetes-Typ-2. Diese haben sich zu richtigen Volkskrankheiten entwickelt, die dann wiederum das Risiko für verschiedene Folgeerkrankungen erhöhen. Laut WHO sind 1,9 Milliarden Erwachsene weltweit übergewichtig oder adipös, mit zunehmender Tendenz. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Übergewicht meist die Folge einer zu hohen Kalorienzufuhr ist, letztere aber nicht mit einer hohen Mikronährstoffzufuhr einhergeht. Menschen mit Übergewicht bzw. Adipositas sind als Risikogruppe für Mikronährstoff-Mängel anzusehen. Das Phänomen „Übergewicht und Mangelernährung“ wird in der Fachliteratur als „double burden“ bezeichnet.

Nach Angaben der International Diabetes Federation waren im Jahr 2021 weltweit rund 537 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. In Deutschland wird die Zahl der Diabetiker auf 8,5 Millionen Menschen geschätzt. Diabetes ist eine komplexe Stoffwechselstörung, die den gesamten Organismus schädigt. Mikronährstoffe haben eine wichtige Bedeutung für die Prävention und Behandlung der Diabeteserkrankung. Mikronährstoffe können zum Beispiel die Blutzuckerregulation und die Insulinsensitivität verbessern. Sie vermindern die Bildung von Verzuckerungsprodukten (AGEs), wirken antientzündlich und antioxidativ und reduzieren das Risiko für diabetische Folgeerkrankungen. Auch bei bereits bestehenden diabetischen Spätschäden ist eine gezielte Supplementierung von Mikronährstoffen von großem Nutzen. Das häufig verwendete Diabetesmedikament Metformin kann die Aufnahme einiger Mikronährstoffe erheblich beeinträchtigen, was eine regelmäßige Supplementierung erforderlich macht.

 

Die Leber: das wichtigste Stoffwechselorgan

Die Leber ist das größte und wichtigste Stoffwechselorgan und hat auch einen hohen Bedarf an Mikronährstoffen, zum Beispiel für Syntheseleistungen und Entgiftungsprozesse. Die Fettlebererkrankung hat sich inzwischen zu einer richtigen Volkskrankheit entwickelt, rund 30 Prozent der Erwachsenen in den Industrienationen haben eine Fettleber. Mikronährstoffe können einen wichtigen Beitrag bei der Behandlung der Fettlebererkrankung leisten, zum Beispiel durch Verminderung der Entzündungsaktivität und des oxidativen Stress.

 

Schilddrüsenerkrankungen beeinträchtigen den Stoffwechsel

Mit dem DCMS-Stoffwechselprofil können auch die Mikronährstoffe bestimmt werden, die für die Schilddrüsenfunktion wichtig sind. Häufig ist nur unzureichend bekannt, dass neben Jod auch mehrere andere Mikronährstoffe für die Bildung der Schilddrüsenhormone erforderlich sind. Zu erwähnen sind hier Eisen, Vitamin D, Selen, Zink, Vitamin A etc. Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine häufig auftretende Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die letztlich zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führt. Selen und Vitamin D spielen eine wichtige Rolle zur Begrenzung der Autoimmunprozesse. Bei allen Schilddrüsenerkrankungen ist die Bestimmung der Mikronährstoffe sinnvoll.

 

Darmerkrankungen können Mikronährstoffmängel hervorrufen und umgekehrt

Mikronährstoff-Mängel führen in Abhängigkeit vom Ausmaß zu einer Beeinträchtigung der Darmfunktion, die Regenerationsfähigkeit der Darmepithelien und die Aufrechterhaltung der Barrierefunktion der Darmwand können beeinträchtigt sein. Beim Auftreten entzündlicher Prozesse im Bereich des Darms, wie zum Beispiel bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, ist die Resorptionsfähigkeit von Nährstoffen beeinträchtigt, wodurch dann eine erhebliche Unterversorgung mit Mikronährstoffen eintreten kann mit entsprechenden Folgen für den gesamten Organismus. Für den Erhalt der Darmgesundheit und zur Prävention von Darmerkrankungen ist eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen obligat. Bei bereits bestehenden Darmerkrankungen ist eine Mikronährstoff-Supplementierung notwendig zum Ausgleich von Mängeln. Die freiwillige oder medizinisch erforderliche Durchführung von Diäten führt nicht selten zu einer Unterversorgung mit einzelnen Mikronährstoffen, was dann für den Gesamtstoffwechsel nachteilige Effekte hat. Die Mikronährstoff-Aufnahme wird auch durch die häufig eingenommenen Säureblocker bei Magenerkrankungen erheblich verschlechtert.

 

Mitochondrien, wichtige Funktion für die Energiegewinnung im Stoffwechsel

Mitochondrien, wichtige Funktion für die Energiegewinnung im Stoffwechsel

Zu den Stoffwechselstörungen zählt auch eine Beeinträchtigung der Mitochondrienfunktion. Es gibt immer mehr Hinweise, dass die mitochondriale Dysfunktion an der Entstehung vieler Erkrankungen beteiligt ist. Die Mitochondrien werden auch die Kraftwerke der Zelle genannt und sind von zentraler Bedeutung für eine ausreichende Bereitstellung des Energieträgers ATP. Für die Mitochondrienfunktion sind viele Mikronährstoffe erforderlich. Wenn die Mitochondrien nicht mehr richtig funktionieren, entsteht ein Energiemangel in Stoffwechsel.

Ein Erschöpfungszustand oder chronische Müdigkeit sollte immer Anlass sein zur Abklärung der Mikronährstoff-Versorgung. Dies gilt auch für das Fibromyalgie-Syndrom, bei dem häufig Mikronährstoff-Defizite nachweisbar sind. Durch eine gezielte Supplementierung der fehlenden Mikronährstoffe kann die Entzündungsaktivität in Stoffwechsel und der oxidative Stress vermindert werden.

 

Muskelstoffwechsel und Aminosäuren

Bei muskulären Erkrankungen oder bei verminderter körperlicher Belastbarkeit zeigen sich in Stoffwechsel-Profil häufig auch Veränderungen der Konzentrationen der Aminosäuren. Zum Beispiel sind niedrige Konzentrationen der verzweigtkettigen Aminosäuren sehr oft mit verminderter körperlicher Fitness assoziiert.

 

Nierenerkrankungen

Das DCMS-Stoffwechselprofil eignet sich auch sehr gut zur Erfassung des Mikronährstoff-Status bei Erkrankungen der Niere. Eine chronische Nierenkrankheit liegt dann vor, wenn die glomeruläre Filtrationsrate unter einen bestimmten Wert abgesunken ist. Weltweit dürften mehr als 500 Millionen Menschen an einer chronischen Nierenerkrankung leiden, die in ihren ersten Stadien häufig überhaupt nicht erkannt wird. Oxidativer Stress spielt eine wichtige Rolle für die Progression der chronischen Nierenerkrankung. Die pathophysiologischen Veränderungen im Verlauf der chronischen Nierenerkrankung begünstigen wiederum viele Folgeschäden an anderen Organen.

Diätetische Maßnahmen bei der chronischen Niereninsuffizienz könne die Aufnahme von Mikronährstoffen beeinträchtigen, weshalb eine regelmäßige Überprüfung der Mikronährstoffen Versorgung erfolgen sollte.

Tumorerkrankungen und Mikronährstoffbedarf

Tumorerkrankungen und MikronährstoffbedarfZur Prävention von Tumorerkrankungen sollte neben vielen anderen Faktoren vor allem auch auf eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen geachtet werden. Hierbei sind besonders die antioxidativen und antientzündlichen Mikronährstoffe wichtig sowie die Mikronährstoffe, die für eine ausreichende Immunkompetenz erforderlich sind. Die Prognose einer Tumorerkrankung hängt nicht unwesentlich von der Funktionsfähigkeit des Immunsystems ab. Bereits ein einzelner Mikronährstoff-Mangel kann die Immunkompetenz empfindlich schwächen. Während einer Chemotherapie oder Strahlentherapie ist eine Mikronährstoff-Supplementierung meist sinnvoll zur Verbesserung des Allgemeinzustandes, zur Vermeidung von Gewichtsverlusten und zur Reduktion der unerwünschten Nebenwirkungen der Tumortherapie.

 

Die Stoffwechselerkrankung Gicht

Empfehlenswert ist die Durchführung des DCMS-Stoffwechselprofils auch bei Gicht oder erhöhten Harnsäurekonzentrationen. Auch bei einer Histamin-Intoleranz kann eine Mikronährstoff Analyse einen Ansatz für eine erfolgsversprechende Supplementierung von Mikronährstoffen.

 

Anämien: Nicht nur Eisen fehlt!

Anämien sind sehr häufige Erkrankungen, in Europa leiden mehr als 10 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter an einer Anämie, in den Entwicklungsländern sind es über 50 Prozent. 80 Prozent der Anämien sind Eisenmangelanämien. Letztere sind natürlich Ausdruck eines Eisenmangels. Ein normales rotes Blutbild bedeutet aber keinesfalls, dass die Eisenversorgung ausreichend ist. Der Eisenmangel ist weltweit die häufigste Mangelerkrankung, von der schätzungsweise 2 Milliarden Menschen betroffen sind. Der Eisenstoffwechsel ist sehr komplex. Bei der Behandlung einer Eisenmangelanämie kommt es nicht nur auf die Gabe von Eisen an, auch zahlreiche andere Mikronährstoffe wie Vitamin A, Vitamin D, Vitamin B2, Kupfer, Vitamin C etc. müssen beachtet werden.

Bei der megaloblastären Anämie liegt entweder ein Vitamin B12- oder Folsäuremangel oder ein Mangel beider Vitamine vor. Für die erfolgreiche Behandlung einer Anämie sollte also immer der Mikronährstoff-Status mit einbezogen werden.

 

Was ist das DCMS-Stoffwechsel-Profil?

Das DCMS-Stoffwechsel-Profil ist eine umfassende Mikronährstoff-Analyse, die bei sehr vielen Erkrankungen eingesetzt werden kann. Ein Ausgleich bestehender Mikronährstoff-Mängel ist bei allen Erkrankungen eine notwendige und wissenschaftlich leicht nachvollziehbare Basistherapie, die andere erforderliche Therapiemaßnahmen hervorragend ergänzt.

Diese Mikronährstoffe werden im DCMS-Stoffwechsel-Profil im Blut bzw. Blutserum bestimmt:

Parameter des DCMS-Stoffwechsel-Profils

Aminosäuren Essenzielle Aminosäuren:
Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin Tryptophan, Isoleucin, Leucin, Valin

Semiessenzielle Aminiosäuren:
Arginin, Histidin

Nicht essenzielle Aminosäuren:
Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Citrullin, Cystein, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Taurin, Tyrosin

Vitamine Vitamin A, C, D3, E,  B1, B2, B6, B12, Folsäure, Biotin

Vitaminoide Coenzym Q10

Elektrolyte Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium

Spurenelemente Kupfer, Zink, Mangan, Selen

Eisenwerte Ferritin

Weitere Biomoleküle Homocystein, Gesamteiweiß, HbA1c, Harnsäure

 

Ärztliche Befundung, Therapieempfehlung

Aufgrund des Laborergebnisses erstellen wir einen ärztlichen Befundbericht und natürlich eine Therapieempfehlung. Wenn z. B. Aminosäuren fehlen, wird eine Rezeptur für eine Amnosäuren-Pulvermischung erstellt.

 

                       

Hier ist das DCMS-Stoffwechsel-Profil sinnvoll:

  • Adipositas/ Übergewicht
  • Anämie
  • Diabetes mellitus
  • Fibromyalgie-Syndrom
  • Gallensteine
  • Gicht
  • Körperliche Erschöpfung
  • Krebs/ Tumorerkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Metabolisches Syndrom
  • Müdigkeitssyndrom
  • Muskelkrankheiten
  • Nierenerkrankungen
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Störungen des Säure-Basen-Haushalts etc.

Weitere Einsatzgebiete:

  • Anti-Aging-Prophylaxe
  • Vor und nach Operationen
                                                      

 

Wie wird das DCMS-Stoffwechsel-Profil durchgeführt

Für das DCMS-Stoffwechse-Profil ist eine Blutabnahme erforderlich. Sie können einen privatärztlichen Termin in unserem Hause vereinbaren. Sie können uns das Blut auch schicken, wenn es Ihnen nicht möglich ist zu kommen und z. B. der Hausarzt die Blutabnahme macht. In beiden Fällen nehmen Sie Kontakt mit uns auf: +49 9394 9703-0