Störungen der Gefäßfunktion durch Quecksilber

Japanische Wissenschaftler publizierten einen Fachartikel, der sich mit den schädlichen Wirkungen von Methylquecksilber beschäftigte. Der bekannteste Mechanismus der Methylquecksilbertoxizität ist oxidativer Stress, damit hängt auch die Erhöhung der Entzündungsaktivität im Gehirn zusammen. Es gibt Hinweise, dass Methylquecksilber möglicherweise die Bluthirnschranke schädigt. Die Therapie gegen eine Methylquecksilbervergiftung muss also darauf abzielen, den oxidativen Stress zu vermindern und die Bluthirnschranke zu stabilisieren. Im Gehirn führt eine Belastung mit Methylquecksilber auch zu einer Dysfunktion der Blutgefäße.

Referenz:
Tetsuya Takahashi, Takayoshi Shimohata: Vascular Dysfunction Induced by Mercury Exposure; Int J Mol Sci. 2019 May; 20(10): 2435.