Eisenmangelanämie erhöht Risiko für Fibromyalgie

Wissenschaftler aus Taiwan haben bei 13.381 Patienten mit Eisenmangelanämie und bei der gleichen Zahl von Kontrollpersonen untersucht, inwieweit die Eisenmangelanämie eine Auswirkung auf das Auftreten von Fibromyalgie hatte. Bei Patienten mit Eisenmangelanämie bestand eine höhere Inzidenz für Fibromyalgie als bei den Kontrollpersonen. Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass eine Eisenmangelanämie mit einem erhöhten Risiko für Fibromyalgie assoziiert war. Alle Patienten sollten zur Korrektur der Anämie und zur Auffüllung der Eisenspeicher eine Eisen-Supplementierung erhalten.

Referenz:
Wei-Cheng Yao, Hsuan-Ju Chen et al.: The risk of fibromyalgia in patients with iron deficiency anemia: a nationwide population-based cohort study; Sci Rep. 2021 May 18;11(1):10496.