N-Acetylcystein hat günstigen Effekt bei Morbus Parkinson

Wissenschaftler aus den USA untersuchten in einer Studie den Einfluss von NAC auf die Dopamintransporter-Bindung und die klinische Symptomatik bei Patienten mit Morbus Parkinson. 42 Patienten mit Morbus Parkinson erhielten entweder eine wöchentliche Infusion von NAC (50 mg/kg) plus 2 mal 500 mg NAC oral täglich oder eine Standardbehandlung über einen Zeitraum von drei Monaten. In der NAC-Gruppe zeigte sich im Vergleich zu den Kontrollpersonen eine signifikante Zunahme der Dopamintransporter-Bindung im Nucleus caudatus und im Putamen. Außerdem kam es durch NAC zu einer signifikanten Verbesserung der Parkinson-Symptome. Das Ergebnis der Studie lässt den Schluss zu, dass NAC das dopaminerge System bei Patienten mit Morbus Parkinson positiv beeinflussen kann.

Referenz:
Monti DA, Zabrecky G et al.: Improvement in Parkinson's Disease; Clin Pharmacol Ther. 2019 Jun 17. doi: 10.1002/cpt.1548.