Neurodegenerative Erkrankungen - Schutz durch Mikronährstoffe

Neurodegenerative Erkrankungen 320Neurodegenerative Erkrankungen sind Erkrankungen, die mit einem Untergang von Nervenzellen im ZNS einhergehen. Die beiden häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen sind Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson. Der Morbus Alzheimer ist auch die häufigste Demenzerkrankung. Bei etwa 60 Prozent der Demenzerkrankungen handelt es sich um einen Morbus Alzheimer. Alzheimer ist kein Synonym für Demenz. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 1,5 Mio. Demenzkranke. Für das Jahr 2050 wird mit mehr als 3 Mio. Demenzkranken gerechnet. Etwa 300.000 Menschen in Deutschland sind an Morbus Parkinson erkrankt. Nach einer aktuellen Studie der University of Rochester dürfte die Zahl der Parkinsonpatienten bis 2040 auf über 17 Mio. steigen. Dreimal so viel wie heute. Neben der alternden Weltbevölkerung sind auch Umweltfaktoren wie die zunehmende Belastung mit Pestiziden für diese Entwicklungen verantwortlich.

Die neurodegenerativen Erkrankungen erscheinen sich in ihrem klinischen Erscheinungsbild. Es liegen aber durchaus ähnliche Risikofaktoren und Krankheitsmechanismen zugrunde. Zu den Risikofaktoren gehören z. B westlicher Ernährungsstil, psychischer Dauerstress, toxische Belastungen, Mikronährstoffmängel. Beim Morbus Alzheimer fördert sicherlich auch ein geringer sozialer Austausch sowie z. B. stundenlanges belangloses Fernsehen die Entstehung des Krankheitsbildes.

An der Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen sind z. B. beteilgt: oxidativer und nitrosativer Stress, erhöhte Entzündungsaktivität im Gehirn, Energiemangel der Nervenzellen, erhöhte Homocysteinkonzentrationen und Exzitotoxizität.

Grundsätzlich gilt, dass eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen von zentraler Bedeutung für die normale Funktionsfähigkeit des Gehirns ist. Mit einer gezielten Mikronährstofftherapie auf der Basis einer Mikronährstoffanalyse sind viele biochemische Störungen bei neurodegenerativen Erkrankungen korrigierbar.