Vitamin D und Depressionen

Wissenschaftler aus dem Iran untersuchten in einer randomisierten placebokontrollierten Doppelblindstudie bei 40 Patienten mit Major Depression den Einfluss einer Vitamin-D-Therapie auf die psychische Befindlichkeit sowie auf verschiedene Stoffwechselmarker.

Sie konnten nachweisen, dass eine Vitamin-D-Supplementierung bei Depressionspatienten über einen Zeitraum von acht Wochen einen günstigen Effekt auf die Stimmungslage sowie auf Indikatoren der Glukosehomöostase und des oxidativen Stresses hatte. Die gesamte antioxidative Kapazität des Plasmas und die Glutathionspiegel unterschieden sich signifikant von der Placebogruppe.

Referenz:
Zahra Sepehrmanesh, Fariba Kolahdooz et al.: Vitamin D Supplementation Affects the Beck Depression Inventory, Insulin Resistance, and Biomarkers of Oxidative Stress in Patients with Major Depressive Disorder: A Randomized, Controlled Clinical Trial; JN The Journal of Nutrition, First published November 25, 2015, doi: 10.3945/jn.115.218883