Antioxidativer Schutz vor Sonnenbrand

Sonnenschirm 200Sehr schnell fängt man sich jetzt in den Sommermonaten einen Sonnenbrand ein. Der Sonnenbrand wird durch ultraviolette Strahlung verursacht, insbesondere durch die kurzwellige und energiereiche UV-B-Strahlung. Diese kann, wenn man sich längere Zeit der Sonne aussetzt, zu Strangbrüchen in der DNS, also zu einer Schädigung der Zellen, führen.

Die UV-A-Strahlen der Sonne sind jedoch auch nicht ungefährlich. Bei einer starken Sonnenexposition können diese ebenfalls einen Sonnenbrand hervorrufen. Die UV-A-Strahlen dringen in noch tiefere Hautschichten als die UV-B-Strahlen und schädigen die Lederhaut und sogar die Unterhaut. Die chemischen Prozesse, die zur Entstehung von freien Radikalen führen, bewirken eine schnellere Hautalterung: Das Stützgerüst aus Kollagen und Elastin wird beschädigt - das Risiko für Hautkrebs steigt. Die beschleunigte Hautalterung und das Hautkrebsrisiko treten nach einer starken Sonnenbestrahlung aber auch dann ein, wenn kein Sonnenbrand entsteht.

Die Zellen verfügen über ein antioxidatives Schutzsystem, um freie Radikale, die u.a. durch die UV-Strahlung hervorgerufen werden, unschädlich zu machen. Sollte die Kapazität dieses Schutzsystems, z.B. durch eine sehr starke UV-Belastung, nicht mehr ausreichen, kann es durch die beschädigten DNA-Teile zu einer Tumorentwicklung kommen. Auch die durch die Sonneneinstrahlung induzierte Immunsuppression verstärkt das Tumorrisiko.

Umso wichtiger ist es, der Haut in den Sommermonaten den bestmöglichen Schutz zu geben. Ein vernunftbetontes Verhalten bezüglich Aufenthalt im Freien und eine Verbesserung der antioxidativen Kapazität gehören unbedingt dazu. Zahlreiche Mikronährstoffe, deren Verfügbarkeit vonnöten ist, sind in den Hautstoffwechsel involviert. Auch diese Mikronährstoffe sollten, insbesondere in den Sommermonaten, ausreichend bereitgestellt werden. Eine optimale Verfügbarkeit mit Antioxidantien wie Vitamin A, C, E, Beta-Carotin, Zink und Selen sowie Coenzym Q10 erhöht den Schutz vor freien Radikalen. Für die Bildung von Kollagen ist eine ausreichende Versorgung mit Aminosäuren, Zink, Eisen, B-Vitaminen und Vitamin C erforderlich. Vitamin A und Folsäure haben wichtige Funktionen für die Zellteilung und -reparatur.

In den letzten Jahren wurden verschiedene Studien durchgeführt, um eine mögliche Schutzwirkung von Mikronährstoffen auf eine Sonnenexposition zu testen:

 

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