US-Wissenschaftler untersuchten, inwieweit eine Bleibelastung bei Kindern mit kriminellem Verhalten zu tun haben könnte. Nach Daten des US Centre for Disease Control weisen sechs Prozent aller Kinder zwischen ein und zwei Jahren und elf Prozent der Kinder afrikanischer Abstammung im Alter zwischen ein und fünf Jahren erhöhte Bleikonzentrationen auf. Die US-Wissenschaftler vermuten, dass erhöhte Bleiwerte kriminelles Verhalten fördern. Bereits kleine Bleimengen können mit Toxizität verbunden sein. Nach wie vor besteht keine Einigkeit darüber, wie hoch der zulässige Grenzwert im Blut für Blei sein sollte. Bereits bei Werten von 100 µg/ l können Zeichen einer Bleivergiftung auftreten. Die Symptome einer Bleivergiftung können sehr unspezifisch sein und sich in Form von Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen zeigen. Aus den bisherigen Forschungsergebnissen geht hervor, dass eine Bleibelastung mit damit verbundener Kriminalität mit niedriger Intelligenz, schlechterer Kommunkationsfähigkeit und Verhaltensproblemen verbunden ist.
Referenz:
ScienceDaily, 11.02.2013: Is lead poisoning behind some juvenile crime?