Wissenschaftler aus Taiwan untersuchten bei Patienten mit allergischem Asthma und bei 30 gesunden Versuchspersonen die Aluminiumkonzentrationen. Bei den Studienteilnehmern wurden die Aluminiumkonzentrationen und auch Lungenfunktionsparameter bestimmt. Bei den Asthmapatienten wiesen die Wissenschaftler höhere Aluminiumkonzentrationen nach als bei den Kontrollpersonen. Außerdem hatten die Asthmapatienten erhöhte Konzentrationen von Immunglobulin E, hCRP, Lipidperoxidationsprodukten und proinflammatorischen Zytokinen. Bei den Asthmapatienten zeigte sich ein Zusammenhang zwischen dem Antioxidantienstatus, den Entzündungsmarkern und dem Aluminiumspiegel. Eine abnormale Aluminiumverteilung trägt zu oxidativem Stress und Entzündung bei, es kommt zu einer Veränderung der TH1-/TH2-Balance. Aluminium dürfte also zu der Entwicklung von Asthma beitragen.
Referenz:
Guo CH et al.: The relationship of plasma aluminium to oxidant-antioxidant and inflammation status in asthma patients; Environ Toxicol Pharmacol. 2012 Nov 3; 35(1): 30-38