Amerikanische Wissenschaftler konnten nachweisen, dass eingelagertes Blei in den Knochen das Sterberisiko erhöht, vor allem als Folge einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die Wissenschaftler hatten für ihr Forschungsprojekt die Daten von 868 Teilnehmern einer großangelegten Studie ausgewertet, die seit 1963 den Alterungsprozess bei Männern untersuchte. Mit Hilfe der Röntgenfluoreszenzanalyse wurde die Bleikonzentration im Blut und im Skelett der Probanden bestimmt. Das Resultat war sehr beeindruckend: Männer mit den höchsten Bleiwerten in den Knochen starben fast sechsmal häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Teilnehmer mit den niedrigsten Werten. Die allgemeine Sterblichkeit, unabhängig von der Ursache, war immerhin noch zweieinhalbmal erhöht.
NetDoktor.de, 10.09.2009: Umweltgift: Blei in den Knochen erhöht Sterberisiko