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DCMS - Ihre kompetente Praxis für Mikronährstoffmedizin

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Zuviel Blei in Kinderschmuck

Am 07. Januar 2011 erschien eine Meldung in Ökotest online, dass Kinderschmuck zum Teil massiv mit Blei verseucht ist. Das Lüneburger Instititut für Bedarfsgegenstände hatte rund 250 Schmuckproben untersucht, etwa ein Drittel wies Giftkonzentrationen auf, die über dem US-amerikanischen Grenzwert lagen. In Deutschland gibt es leider noch keine gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf den Bleigehalt in Kinderschmuck. Besonders hohe Bleigehalte wurden in Schmuckanhängern gefunden, die extrem glänzten, ziemlich schwer und extrem billig waren.

Am 19. Januar 2011 berichtete derStandard.at ebenfalls über Blei in Kinderschmuck. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in Österreich konnte in 14 von 25 Kinder-Schmuckstücken Blei nachweisen, wobei verschiedene Schmuckstücke sogar völlig aus Blei bestanden oder allenfalls mit einer dünnen Schicht eines anderen Metalls überzogen waren.

Der Körper eines Kindes nimmt Blei in stärkerem Maße auf als der eines Erwachsenen. Wenn Blei einmal aufgenommen ist, lagert sich das Schwermetall vor allem in den Knochen ein. Seine Halbwertszeit beträgt rund 30 Jahre. Seit einigen Jahren wird zunehmend deutlich, dass bereits geringe Bleikonzentrationen bei Kindern zu Hirnleistungsstörungen und zu Verhaltensauffälligkeiten führen können. Insgesamt ist Blei für Kinder sehr viel giftiger als man bisher angenommen hat.

Billiges elektronisches Spielzeug enthält zu viel Blei, wie die dänische Umweltbehörde in einer Pressemitteilung schreibt. Untersuchungen der Behörde ergaben, dass 6 von 27 untersuchten Spielzeugen in den Lötstellen an den Platinen mehr Blei enthielten als gesetzlich erlaubt. In diesem Fall dürften die Probleme weniger beim Spielen entstehen, vielmehr bei der Entsorgung des Artikels.

Referenz:
oekotest.de, 02.02.2011: Untersuchung: Kinderschmuck steckt voller Blei Nordschleswiger.dk, 13.01.2011: Zu viel Blei in Spielzeug derStandard.at, 19.01.2011: Warnung vor Blei in Kinderschmuck