Schon mehrfach wurde publiziert, dass die Folsäurezufuhr mit dem Risiko für Depressionen korreliert. In einer japanischen Studie wurden 2.266 Arbeiter in einer Firma auf Stressfaktoren befragt, die Folsäureaufnahme wurde durch einen Ernährungsfragebogen ermittelt und depressive Symptome wurden mittels des Kessler´s K6-Fragebogen bestimmt. Es zeigte sich, dass die Versuchsteilnehmer mit depressiven Symptomen vermehrt über Stressfaktoren klagten. Außerdem war die Folsäurezufuhr signifikant niedriger als bei den anderen Probanden. Es wurde ein umgekehrter linearer Zusammenhang zwischen den K6-Scores und der Folsäurezufuhr festgestellt.
Referenz:
Koichi Miyaki et al.: Folate intake and depressive symptoms in Japanese workers considering SES and job stress factors: J-HOPE study; BMC Psychiatry 2012