In Dänemark wurde eine Doppelblind-Interventionsstudie zur Klärung der Frage durchgeführt, ob Hochdruck-Patienten von einer Vitamin-D-Substitution profitieren. An der Studie nahmen 130 Hypertonie-Patienten teil, die über das Winterhalbjahr über 20 Wochen Vitamin D in einer Dosierung von 3.000 I.U. einnahmen oder ein Placebopräparat. Durch die Einnahme von hochdosiertem Vitamin D kam es zu einer Reduktion der Blutdruck-Werte bei Messungen in der Sprechstunde, wie auch des zentralen Blutdrucks. Bei den Patienten, die einen Vitamin-D-Mangel aufwiesen, immerhin 92 Personen, führte die Vitamin-D-Einnahme auch zu einer Senkung des 24-Stunden-Blutdrucks. Bemerkenswert an dieser Studie ist auch die Tatsache, dass 92 der 130 Studienpatienten an einem Vitamin-D-Mangel litten, obwohl in Dänemark die Einnahme von 800 I.U. Vitamin D bei über 70-Jährigen empfohlen wird.
Referenz:
Ärztezeitung, 14.05.2012: Vitamin D bei Bluthochdruck?