In einer Pilotstudie der Florida State University wurde die gesundheitliche Wirkung der Wassermelone näher untersucht. Im Focus hierbei stand die Aminosäure Citrullin, die reichlich in der Wassermelone enthalten ist und der ein präventiver Effekt gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachgesagt wird. Citrullin wird im Stoffwechsel in Arginin umgewandelt, eine Aminosäure, die für die Blutgefäße wichtig ist. Aus Arginin entsteht nämlich Stickstoffmonoxid (NO), das die Gefäßregulation wesentlich mitbestimmt.
In der Studie mit vier Männern und fünf postmenopausalen Frauen im Alter zwischen 51 und 57 Jahren wurde täglich ein Extrakt der Wassermelone mit etwa sechs Gramm Citrullin verabreicht. Bei allen Probanden verbesserten sich die arteriellen Funktionen und der Blutdruck. Die Forscher schließen daraus, dass dieses „Functional food“ einen gefäßerweiternden und blutdrucksenkenden Effekt aufweist und damit auch Prozessen wie Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen kann.
Dieses erfolgsversprechende Ergebnis gibt Anlass zu weiteren Untersuchungen.
Referenz:
sciencedaily.com, Oct. 14, 2010