Wissenschaftler aus Pakistan untersuchten bei 872 gesunden Erwachsenen den Einfluss verschiedener Ernährungsmuster auf die Homocysteinkonzentration. Bei den Studienteilnehmern wurden die Ernährungsgewohnheiten per Ernährungsfragebogen erfasst sowie die Konzentrationen von Homocystein, Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 gemessen. Es wurden drei wesentliche Ernährungsmuster identifiziert: eine so genannte vernünftige Ernährungsform (prudent diet), eine tiereiweißreiche Ernährung und eine Ernährung mit einem hohen Anteil pflanzlicher Proteine. Eine hohe Zufuhr pflanzlicher Eiweiße erwies sich als Schutzfaktor gegen die Bildung einer Hyperhomocysteinämie, während ein hoher Verzehr tierischer Eiweiße die Entstehung einer Hyperhomocysteinämie förderte. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass die Plasmahomocysteinkonzentrationen mehr mit den Folsäurekonzentrationen korrelierten als mit den Konzentrationen von Vitamin B6 oder Vitamin B12.
Referenz:
Mohsin Yakub et al.: Dietary patterns are associated with hyperhomocysteinemia in an urban pakistani population; J. Nutr. First published May 12