Wissenschaftler der Universität Graz untersuchten die Vitamin-D-Konzentrationen bei 3.200 Männern und Frauen im Durchschnittsalter von 62 Jahren, bei denen routinemäßig eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wurde. Die Patienten wurden dann über einen Zeitraum von sieben Jahren weiter betreut. Innerhalb dieses Zeitraums starben 116 Patienten an Herzversagen und 188 an einem plötzlichen Herztod. Es zeigte sich, dass die Patienten mit einem schweren Vitamin-D-Mangel (< 10 ng/ ml) im Vergleich zu den Patienten mit einer Vitamin-D-Konzentration > 30 ng/ ml ein knapp dreifach erhöhtes Risiko hatten, an Herzversagen zu sterben, und ein fünffach erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herztod.
Referenz:
Pilz S et al.: Association of vitamin D deficiency with heart failure and sudden cardiac death in a large cross-sectional study of patients referred for coronary angiography; J Clin Endocrinol Metab. 2008 Oct; 93(10): 3927-35