Aluminium führt zu mitochondrialer Dysfunktion

Wissenschaftler der Laurentian University in Canada konnten nachweisen, dass eine Aluminiumbelastung den Mitochondrienstoffwechsel beeinträchtigt. Insbesondere kommt es zu einer vermehrten Expression lipogenetischer Enzyme auf Kosten des oxidativen Energiestoffwechsels in Leberzellen. Eine Aluminiumbelastung könnte deshalb möglicherweise auch ein Risikofaktor für die Entstehung von Übergewicht darstellen.

Kommentar:
Aluminium ist eines der häufigsten Elemente der Erdkruste und außerordentlich weit verbreitet. Durch sauren Regen und eine Übersäuerung der Böden kommt es auch zu einer vermehrten Freisetzung von Aluminumionen, weshalb Aluminium dann auch in größerem Umfang von Nahrungspflanzen aufgenommen werden kann und so in den menschlichen Körper gelangt.


Referenz:
Mailloux R et al.: Aluminium-induced mitochondrial dysfunction leads to lipid accumulation in human hepatocytes: a link to obesity; Cell Phyisol Biochem. 2007; 20(5):627-38