Weltweit sind mehr als 100 Mio. Menschen durch eine chronisch hohe Arsenzufuhr gefährdet. In einer Studie der Columbia University New York konnte jetzt nachgewiesen werden, dass eine Folsäuresupplementierung bei Versuchspersonen mit niedrigen Folsäure-Plasma-Konzentrationen zu einer Verminderung der Arsen-Vollblutkonzentrationen führte - hauptsächlich durch eine vermehrte Ausscheidung von Dimethylarsen im Urin und eine Verminderung von Monomethylarsen im Vollblut.
Eine Methylierung von anorganischem Arsen erleichtert die Arsenausscheidung. Folsäure ist bekanntlich ein wichtiger Methylgruppendonator.
Referenz:
Gamble MV et al.: Folic acid supplementation lowers blood arsenic; AM J Clin Nutr. 2007 Oct; 86(4): 1202-9