Wissenschaftler der University of Georgia konnten nachweisen, dass anorganisches Quecksilber zu erheblichen Störungen zellulärer Prozesse führte. Bisher war man der Ansicht gewesen, dass organische Quecksilberverbindungen schädlicher seien als anorganische. Die Wissenschaftler aus Georgia untersuchten Kolibakterien als Modellsystem für Zellen. Sie konnten nachweisen, dass die Thiolverbindungen im Zellstoffwechsel durch anorganisches Quecksilber stärker abnahmen als durch organische Quecksilberverbindungen. Außerdem führte anorganisches Quecksilber auch zu größeren Störungen im Eisenstoffwechsel der Zelle als organische Quecksilberverbindungen.
Referenz:
sciencedaily.com, 22.12.2016: Research links inorganic mercury exposure to damaged cell processes