Herzrhythmus-Störungen

Herzrhythmus-Störungen gehören zum gesundheitlichen Erscheinungsbild der heutigen Zivilisation; in Deutschland sind mindestens 1 Mio. Menschen davon betroffen. Als Herzrhythmus-Störungen werden Unregelmäßigkeiten, aber auch eine wesentliche Beschleunigung oder Verlangsamung des Herzschlags bezeichnet.

Die Ursache für Herzrhythmus-Störungen sind vielfältig, z.B. Herzklappenfehler, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Schilddrüsenüberfunktion, übermäßiger Alkohol- und Kaffeekonsum, psychovegetative Faktoren, Umweltfaktoren, aber auch schwerwiegende Verdauungsstörungen und vieles mehr.

Die möglichen Symptome bei einem unregelmäßigen Herzschlag sind z.B.

  • Herzstolpern
  • Herzrasen
  • Herzklopfen
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Bewusstlosigkeit
  • kurzeitige Seh- und Sprachstörungen
  • Schmerzen und Beklemmungsgefühl in der Brust


Die häufigste Rhythmusstörung ist das  Vorhofflimmern – eine anfallsartige oder permanente Herzrhythmus-Störung.

Auch die AV-Reizweitungsstörung bzw. der AV-Block nimmt immer mehr zu (AV= atrioventrikulär = den Herzabschnitt zwischen Vorhof und Kammer betreffend). Dabei wird die vom Sinusknoten ausgehende Erregung durch den AV-Knoten nicht oder nur noch unzureichend an die Herzkammern weitergeleitet Beim AV-Block gibt es ganz unterschiedliche Schweregrade, von denen auch das Ausmaß der Beschwerden abhängt.
 

Mikronährstofftherapie bei Herzrhythmus-Störungen

Die Orthomolekulare Medizin ist bei Herzrhythmus-Störungen eine sinnvolle und erfolgversprechende begleitende Therapieform.
Bei Herzrhythmus-Störungen sind alle Mikronährstoffe wichtig, die stabilisierend auf den Herzmuskel wirken.

  • Die Aminosäure Taurin wirkt Herz-Erkrankungen in mehrfacher Weise entgegen: Taurin stärkt z.B. die Kontraktionskraft des Herzmuskels und wirkt antiarrhythmisch; der stabilisierenede Effekt auf den Herzmuskel beruht darauf, dass Taurin den Einstrom von Kalium und Calciumionen in die Herzmuskelzellen moduliert.
  • Besonders hervorzuheben sind auch die Mineralstoffe Magnesium und Kalium, da die Nervenreizweiterleitung, und damit auch die Kontraktionskraft der Herzmuskelzelle, unmittelbar von deren Konzentration abhängt.
  • Coenzym Q10 ist von zentraler Bedeutung für die Energiegewinnung in den Mitochondrien (Brennöfen der Zelle). Auch Carnitin wird für die Energiegewinnung benötigt. Bei Patienten, die nach einem akuten Herzinfarkt Carnitin verabreicht bekamen, so die Ergebnisse einer placebokontrollierten Doppelblindstudie, wurde ein verringertes Auftreten von Herzrhythmus-Störungen beobachtet.
  • Durch eine optimale Versorgung mit Vitamin B1 können Herzrhythmus-Störungen ebenfalls gebessert werden, da Vitamin B1 für den Energiestoffwechsel des Herzens unentbehrlich ist.


Bei einer sinnvollen Mikronährstoff-Therapie sollten zudem alle Mikronährstoffe berücksichtigt werden, die für eine normale Endothelfunktion erforderlich sind, als Antioxidantien wirken oder z.B. für den Homocysteinabbau gebraucht werden: z.B. Arginin, Cystein, Vitamin B6 und B12, Folsäure, Vitamin C und E.

Deshalb empfehlen wir bei Herzrhythmus-Störungen, alle für das Herz- und Gefäßsystem relevanten Mikronährstoffe im Blut zu bestimmen, nur dadurch ist eine gezielte und effektive Mikronährstofftherapie möglich.

 

 

 

Unsere Empfehlung für eine Mikronährstoffanalyse:

 DCMS-Herz-Kreislauf-Profil

Herz Kreislauf Profil 200

Für eine zielgerichtete Mikronährstofftherapie:

  • bei Herzinsuffizienz
  • bei koronare Herzerkrankung
  • bei arterielle Hypertonie u.a..... 

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