Bei Haarausfall: Mikronährstoffe im Blut bestimmen

Haarausfall 424Mikronährstoffverluste fördern Haarausfall

Dem Haarausfall liegen häufig Mikronährstoffmängel zugrunde. Haarausfall ist definiert durch einen Verlust von mehr als 100 Haaren täglich. Fehlernährung und ein daraus resultierender Mikronährstoffmangel sind ein häufiger Grund für Haarausfall. Die Haarbildung ist ein hochaktiver Stoffwechselprozess, der jederzeit eine ausreichende Verfügbarkeit aller notwendigen Mikronährstoffe erfordert.


Haarwachstum benötigt Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente

Bei Patienten mit Haarausfall sollten vor einer Therapie die Mikronährstoffe bestimmt werden, da die vorhandenen Defizite individuell sehr unterschiedlich sein können und sowohl Spurenelemente, Aminosäuren als auch Vitamine betreffen können. Zu den Mikronährstoffen, die bei Haarausfall eine Rolle spielen können, gehören u.a. Eisen, Zink und Kupfer, Vitamin C und E, Vitamin D, Biotin sowie verschiedene Aminosäuren.

Bei Ferritinkonzentrationen unter 70 µg pro Liter ist ein Haarausfall sehr häufig, auch wenn bei dieser Ferritinkonzentration die Eisenversorgung meist als ausreichend bewertet wird.


Eine Mikronährstoffanalyse bringt Aufschluss, welche Mikronährstoffe fehlen

Nur auf der Basis der vorhandenen Laborwerte ist eine gezielte und erfolgsversprechende Mikronährstofftherapie möglich.