Wirkung von Mikronährstoffen auf die Gedächtnisleistung

Multivitamine haben eine positive Wirkung auf das Kurzzeitgedächtnis. Das wurde unlängst in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie australischer Wissenschaftler nachgewiesen und im Journal of Alzheimer´s Disease veröffentlicht. Bei der Studie bekamen 56 ältere Frauen 16 Wochen lang ein Multivitaminpräparat mit Mineralstoffen und Pflanzenauszügen verabreicht. Eine Vergleichsgruppe erhielt ein Placebopräparat. Mittels komplexer neurologischer Verfahren wurde die elektrische Hirnaktivität bei der Wahrnehmung optischer Reize ermittelt. Dabei konnte bei den Frauen, die das Multivitamin-Präparat eingenommen hatten, eine Steigerung und Präzision kognitiver Fähigkeiten festgestellt werden. Parameter des oxidativen Stresses und Entzündungswerte blieben durch die Mikronährstoffgabe unbeeinflusst, allerdings beobachteten die Wissenschaftler eine Verbesserung des Homocysteinspiegels.

Diese und andere Schlagzeilen wandern immer wieder mal durch die Presse. Aber warum ist das so, dass Mikronährstoffe die Hirnleistung mehr oder weniger stark beeinflussen? Gibt es die Mikronährstofftherapie, die die Intelligenz fördert...weiter

Multivitamine haben eine positive Wirkung auf das Kurzzeitgedächtnis. Das wurde unlängst in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie australischer Wissenschaftler nachgewiesen und im Journal of Alzheimer´s Disease veröffentlicht. Bei der Studie bekamen 56 ältere Frauen 16 Wochen lang ein Multivitaminpräparat mit Mineralstoffen und Pflanzenauszügen verabreicht. Eine Vergleichsgruppe erhielt ein Placebopräparat. Mittels komplexer neurologischer Verfahren wurde die elektrische Hirnaktivität bei der Wahrnehmung optischer Reize ermittelt. Dabei konnte bei den Frauen, die das Multivitamin-Präparat eingenommen hatten, eine Steigerung und Präzision kognitiver Fähigkeiten festgestellt werden. Parameter des oxidativen Stresses und Entzündungswerte blieben durch die Mikronährstoffgabe unbeeinflusst, allerdings beobachteten die Wissenschaftler eine Verbesserung des Homocysteinspiegels.

Diese und andere Schlagzeilen wandern immer wieder mal durch die Presse. Aber warum ist das so, dass Mikronährstoffe die Hirnleistung mehr oder weniger stark beeinflussen? Gibt es die Mikronährstofftherapie, die die Intelligenz fördert?


Das Gehirn als Schaltzentrale unseres Körpers hat einen enormen Energie- und Sauerstoffbedarf. Obwohl das Gehirn im Vergleich zum Körpergewicht nur zwei Prozent ausmacht, verbraucht es etwa ein Fünftel des gesamten Energiebedarfs des Körpers, und mit jedem Herzschlag gelangen 20 bis 25 Prozent des Blutes ins Gehirn. Über die kapillaren Blutgefäße werden die etwa 100 Milliarden Nervenzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Zu den erforderlichen Nährstoffen für die Nervenzellen gehören neben Glukose auch viele Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren. Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen ist eine der wesentlichen Voraussetzungen dafür, die Leistungen des Gehirns zu optimieren.

Eine weitere wichtige Funktion der Mikronährstoffe ist die Beteiligung am Stoffwechsel der Neurotransmitter bzw. an der Bildung der Botenstoffe. Botenstoffe sind die Vermittler zwischen den Nervenzellen, die Impulse von Nervenzelle zu Nervenzelle weiterleiten. Diese Botenstoffe übertragen bestimmte Eigenschaften, z.B. Aufmerksamkeit, Kreativität, Konzentration, Ausgeglichenheit, Entspannung. Und diese Attribute sind es, die die Gedächtnisleistung enorm verbessern können.

Ein weiterer Aspekt, warum das Gehirn auf bestimmte Mikronährstoffe angewiesen ist: Das Gehirn besteht zu ca. 60 Prozent aus Fett und ist besonders reich an instabilen ungesättigten Fettsäuren. Durch den hohen Sauerstoffgehalt des Gehirns entstehen größere Mengen freier Radikale  als in anderen Organen. Ein Pool an antioxidativen Wirkstoffen ist deshalb stets erforderlich, um diese oxidativen Stoffwechselprozesse zu neutralisieren.

 

Welchen enormen Einfluss haben Mikronährstoffe im einzelnen auf das Gehirn? Hier einige Fakten:

 

Vitamine/ Vitaminoide

 

Spurenelemente

 

Aminosäuren

 

Schlussendlich kann man sagen, dass eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen zwar nicht den IQ verbessert, aber die Basis dafür ist, das Hirnleistungspotential bestmöglich auszuschöpfen. Zudem haben Mikronähstoffe einen Schutzeffekt gegen neurodegenerative Erkrankungen. Um herauszufinden, welche Mikronährstoffe dem Stoffwechsel zugeführt werden sollten und in welcher Dosierung, empfehlen wir die Durchführung einer genauen Mikronährstoffanalyse – den DCMS-Neuro-Check.

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