Das Gehirn von Kindern mit einer gezielten Mikronährstofftherapie stärken

cooldrauf sabine-meyer pixelio 2Schlechte Noten, Versetzung gefährdet!

Das ist nicht nur ein vernichtendes Urteil für das betroffene Schulkind, das sich durch das Schuljahr quält, sondern auch eine  große Belastung für die Eltern. Dabei sind nicht unbedingt mangelnde Intelligenz oder Faulheit des Schülers die Ursache. In vielen Fällen liegt eine Lernstörung deshalb vor, weil die Biochemie im Hirnstoffwechsel einfach nicht stimmt. Die Folgen sind Konzentrationsstörungen, Lernschwierigkeiten, mangelnde Motivation. Ein Kreislauf beginnt, der nur noch schlecht unterbrochen werden kann und das Kind immer mehr ins Abseits stellt.


Vielen Kindern fehlt die Nervennahrung

Obwohl wir in einer Zeit leben, in der noch alles im Überfluss vorhanden ist und kaum einer von uns hungern muss, sind viele Kinder „mikronährstoff-mangelernährt“. Das Frühstück wird einfach ausgelassen, dafür gibt es dann einen süßen Snack in der Pause, und zu Hause lässt man das Gemüse auf dem Teller gerne liegen. Viele Eltern haben auch oftmals gar keine Zeit zu kontrollieren, was das Kind so alles in sich „hineinfuttert“.

Die Folgen sind nicht nur ein Mangel an wichtigen Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen, sondern auch an Aminosäuren, denn diese werden ebenfalls zu wenig mit der Nahrung aufgenommen oder können nicht mehr ausreichend im Stoffwechsel gebildet werden. Dabei spielen diese Biomoleküle eine herausragende Rolle für die Gehirnleistung. Aus Aminosäuren werden so genannte Botenstoffe gebildet, oder sie fungieren selbst als Botenstoffe mit den unterschiedlichsten Funktionen: Motivation, Konzentration, Aufmerksamkeit, Kreativität, Stimmung, Gedächtnisbildung etc.

 

Glutaminsäure, Glutamin

Glutaminsäure ist ein erregender Neurotransmitter im Gehirn und hat großen Einfluss auf die Gedächtnisleistung und auf das Konzentrationsvermögen des Menschen. Bei Lernstörungen kann ein Mangel an Glutaminsäure zugrunde liegen.

Aus der Aminosäure Glutamin  entsteht GABA, ein Botenstoff mit beruhigender Wirkung. Glutamin ist in erster Linie Energiesubstrat. Davon profitiert auch das Gehirn: Die Hirnstruktur ist auf eine lückenlose Energieversorgung angewiesen, was auch in der Regel über eine ausreichenden Glukoseversorgung gewährleistet ist. Fehlt allerdings dem Stoffwechsel die Glukose, wird Glutamin als Energiesubstrat herangezogen.

Es gibt mehrere Untersuchungen, die nachweisen, dass eine Nahrungsergänzung mit Glutaminsäure und Glutamin den IQ verbessern kann.
 

Serin, Glycin

Aus diesen Aminosäuren wird zunächst das Biomolekül Cholin und dann Acetylcholin gebildet. Acetylcholin ist ein bedeutender Botenstoff, der nahezu in alle Neurotransmittervorgänge involviert ist; außerdem ist es für die Gedächtnisleistung von Bedeutung. Aber auch die Vorgängersubstanz Cholin ist für ein intaktes Gedächtnis erforderlich: Sie ist am Aufbau der Nervenzellmembran und der Myelinscheide (Ummantelung der Nervenstränge) beteiligt.
 

Arginin

Aus der Aminosäure Arginin wird Stickstoffmonoxid gebildet (NO). Im zentralen Nervensystem ist NO an der Ausbildung der Synapsen und am Langzeitgedächtnis beteiligt. Im Gehirn befindet sich die höchste NO-Konzentration. Man erinnere sich an das „Studentenfutter“: Nüsse enthalten viel Arginin!

 

Taurin

Taurin stabilisiert die Zellmembran der Nervenzellen und wirkt sich deshalb bei einer Übererregbarkeit des Nervensystems positiv aus.

 

Tyrosin

Tyrosin ist die Ausgangssubstanz für die Bildung der so genannten Katecholamine: Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin. Diese Substanzen sind für die Motivation und für die Konzentrationsfähigkeit sehr wichtig.

 
Aminosäurenmangel - Lernstörungen

Wenn also im Falle einer Lernstörung ein Mangel an Aminosäuren vorliegt, ist es sehr sinnvoll, dieses Defizit auszugleichen. Allerdings kann man einem Kind einen solchen Mangel nicht einfach ansehen. Dazu bedarf es einer genauen Blutanalyse. Aufgrund des Analysenergebnisses ist die gezielte Gabe von hochdosierten Aminosäuren möglich, um den Hirnstoffwechsel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Wir raten dringend ab, dem Kind unkontrolliert Aminosäuren ohne vorhergehende Analyse zu geben, weil es dadurch leicht zu einem Aminosäurenungleichgewicht, verbunden mit unterschiedlichen gesundheitlichen Risiken, kommen kann.

 
Aminosäurenanalyse im Blut

Welche Aminosäuren Ihrem Kind in welchen Konzentrati­onen fehlen, können wir anhand einer Blutanalyse genau feststellen, denn unser Analyseverfahren ist sehr präzise. Die für den Hirnstoffwechsel relevanten Aminosäuren haben wir in einem Profil zusammengestellt. Aufgrund des Analysenergebnisses erhalten Sie einen ärztlichen Befundbericht und eine genaue Therapieempfehlung.

Rufen Sie uns doch an, wenn Sie dazu Fragen haben oder auch bezüglich der Kosten, oder wenn Sie das Aminosäuren-Röhrchen bei uns bestellen möchten.
Tel. 0049/ (0)9394/ 9703-0 oder mailen Sie uns:

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Selbstverständlich kann die Blutabnahme auch in unserem Hause erfolgen, wenn wir einen Blutabnahmetermin vereinbaren.

Bild: Sabine Meyer, pixelio.de