Keine Chance der Winterdepression

nebel-rainer-sturm-pixelio 2Jetzt im Herbst, wenn die Tage kürzer werden, leiden viele unter der so genannten Winterdepression. Das muss aber nicht sein. Mit täglichen kurzen Spaziergängen und einer gezielten Mikronährstofftherapie kann man den depressiven Verstimmungen entgegenwirken.


Laut einer Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse leiden in drei Bundesländern ca. 36 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer an der so genannten Winterdepression. Die Winterdepression zeigt sich in Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit. Ursache ist ein jahreszeitlich bedingter Lichtmangel, der zu einer verminderten Serotoninbildung führt. Experten raten daher, in den Wintermonaten mindestens täglich eine Viertelstunde an die frische Luft zu gehen.

Den Stoffwechsel der Nervenbotenstoffe mit Mikronährstoffen verbessern

Serotonin ist einer der wesentlichsten Botenstoffe, die die Stimmung positiv beeinflussen. Ein Mangel kann daher unweigerlich zu depressiven Verstimmungen führen. Eine äußerst effektive Vorbeugung, um gar nicht erst in die „Fänge“ der Winterdepression zu kommen, ist es, jetzt schon, im Herbst, mit einer gezielten Mikronährstofftherapie zu beginnen. Warum eine Therapie mit Mikronährstoffen? Mikronährstoffe haben einen großen Einfluss auf die psychische Befindlichkeit. Zu ihnen gehören auch die Aminosäuren, die verschiedene Botenstoffe bilden, die einen stabilisierenden Effekt auf das Nervensystem ausüben. Aus der Aminosäure Tryptophan wird das Serotonin gebildet, aus Glutamin der beruhigende Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure (GABA), aus Tyrosin Dopamin, ein Katecholamin, das auf Aufmerksamkeit und Verhalten wirkt usw.

Aber nicht nur die Aminosäuren sind besonders wichtig für das Nervensystem, sondern auch Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine wie z.B. das Vitamin D. Erst vor kurzem wurde eine kleine Studie der Washington State University in Pubmed vorgestellt, in der bei Frauen mit Winterdepression und niedrigen Vitamin-D-Spiegeln durch die Einnahme von Vitamin D3 eine deutliche Besserung der depressiven Symptomatik erreicht wurde.

Alle Biomoleküle spielen wie in einem Konzert zusammen; das bedeutet, sie müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Bei einer gezielten Mikronährstofftherapie sind demzufolge die richtigen Vitalstoffe in der erforderlichen Konzentration zu verabreichen. Diese setzt wiederum eine genaue Blutanalyse voraus, die den Bedarf an Mikronährstoffen exakt ermittelt.