Mikronährstoffe können bei Fibromyalgie hilfreich sein

schmerzenIn Deutschland gibt es etwa 1,5 Mio. Fibromyalgie-Patienten, 90 Prozent davon sind Frauen. Sie leiden unter chronischen Schmerzen, die allgemein die Muskeln betreffen und Schmerzen in verschiedenen Regionen, den so genannten "Tender Points". Diese liegen an bestimmten Übergängen zwischen Muskeln und Sehnen, z.B. am Rücken, an der Hüfte oder an der Schulter. Weitere mögliche Symptome können u.a. auch Erschöpfung, Benommenheit, Depressionen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Spannungskopfschmerzen oder Karpaltunnel-Syndrom sein.

Die genauen Ursachen für dieses Krankheitsbild sind bis heute noch nicht definitiv geklärt, aber es gibt verschiedene Auffälligkeiten, wie Störungen des Serotoninstoffwechsels, Veränderungen von Stoffwechselparametern wie Substanz P, Kortisol und des Wachstumshormons oder des Immunsystems. Jüngste Studien der Bayerischen Julius-Maximilians-Uniersität Würzburg haben bei Fibromyalgie-Patienten Störungen der nicht-myelinisierten C-Fasern festgestellt. C-Fasern sind langsam leitende sensibel Nervenfasern, die keine Markscheide aufweisen.

In der Orthomolekularen Medizin gibt es bei der Fibromyalgie verschiedene Ansatzpunkte, die einen Einfluss auf den Nervenstoffwechsel nehmen können. Hier einige Beispiele:


Referenzen:
livestrong.com, 07.02.2014: Fibromyalgia & Nutrition Deficiencies
ärztezeitung.de, 13.03.2014: Ins Dunkel kommt etwas Licht