Diabetes mellitus und Mikronährstoffe

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Schätzungsweise sind etwa 420 Millionen Menschen weltweit an Diabetes erkrankt. In Deutschland gibt es 8 bis 10 Millionen Diabetiker. Die Hälfte der Patienten ist älter als 65 Jahre. Die Prävalenz des Diabetes zeigt eine klare Altersabhängigkeit. Bei den 75- bis 80-Jährigen beträgt die Prävalenz rund 20 Prozent.

Circa ein Viertel der Bewohner in Pflegheimen sind von Diabetes mellitus betroffen.

Bei 5 bis 10 Prozent aller Diabeteserkrankungen handelt es sich um einen Typ-1- Diabetes. Dieser tritt meist schon in der Kindheit und in der Jugend in Erscheinung, kann aber auch in jedem Lebensalter neu auftreten. Der Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der es zu einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse kommt.

Der Typ-2-Diabetes wurde früher gerne als Altersdiabetes bezeichnet, inzwischen sind auch immer mehr jüngere Menschen, sogar Kinder betroffen. Beim Typ-2-Diabetes besteht zunächst kein Insulinmangel. Es liegt eine Insulinresistenz vor, d. h. das Insulin wirkt an den Zellen immer weniger effektiv. Auslösende Faktoren für die Insulinresistenz sind Übergewicht und Bewegungsmangel. Auch eine fettreiche Ernährung, Stress, Rauchen sowie Mikronährstoffmängel tragen zur Entstehung der Insulinresistenz bei. Diabetes ist eine komplexe Stoffwechselstörung, die den gesamten Organismus schädigt. Die hohen Blutzuckerwerte bedingen eine Veränderung der Endothelfunktion und eine vermehrte Bildung freier Sauerstoffradikale, was dann die Entwicklung einer Atherosklerose begünstigt. Ein wichtiger Schädigungsmechanismus ist die nicht enzymatische Glycosilierung oder Verzuckerung. Durch Bindung von Glukose an Proteine entstehen sogenannte AGEs (Advanced Glycation Endproducts), wodurch die Funktionen von Proteinen verändert werden. Außerdem kommt es beim Diabetes zu einer Anreicherung von Sorbitol in der Zelle, was dann langfristig zu Zellschäden führt. Beim Diabetes mellitus werden auch verstärkt proentzündliche Signalmoleküle gebildet.

Diabetes mellitus erhöht erheblich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders gefürchtet sind die Folgeerkrankungen von Diabetes. Dazu gehört die Retinopathie, auf die in Europa 30 Prozent der Erblindungen zurückzuführen ist. 35 Prozent der Diabetiker entwickeln eine Nephropathie und rund 50 Prozent der Diabetespatienten erkranken nach zehn Jahren an einer Polyneuropathie.

Mikronährstoffe haben eine wichtige Bedeutung für die Prävention und Behandlung der Diabeteserkrankung. Mikronährstoffe können die Blutzuckerregulation und Insulinsensitivität verbessern. Sie vermindern die Bildung von AGEs, wirken antioxidativ und antientzündlich und reduzieren das Risiko für diabetische Folgeerkrankungen. Verschiedene Diabetesmedikamente, insbesondere Metformin, haben beträchtliche Wechselwirkungen mit dem Mikronährstoff-Haushalt. Eine geeignete Mikronährstoff-Supplementierung ist deshalb notwendig zur Vermeidung von Nebenwirkungen dieser Medikamente.

Zum Thema Diabetes und Mikronährstoffe wurden zahlreiche Studien publiziert. Für die folgenden Ausführungen wurden ganz überwiegend Studienergebnisse und Publikationen neueren Datums berücksichtigt.

 

Aminosäuren

Die Aminosäure Arginin spielt eine wichtige Rolle für die Endothelfunktion. Wissenschaftler aus Brasilien haben publiziert, dass die orale Gabe von 5 Gramm Arginin täglich über einen Zeitraum von zwei Wochen sowohl bei jüngeren Frauen wie auch bei älteren Frauen mit Typ 2-Diabetes zu einer Verbesserung der Gefäßfunktion führte. Arginin verminderte bei älteren Diabetikerinnen auch den systolischen und diastolischen Blutdruck.

Eine Supplementierung von N-Acetylcystein und Glycin verbesserte bei Diabetespatienten die Mitochondrienfunktion und verminderte die Insulinresistenz.

Unter dem metabolischen Syndrom versteht man das gemeinsame Auftreten bestimmter Symptome oder Erkrankungen wie bauchbetontes, starkes Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck und erhöhte Blutzuckerwerte. Wissenschaftler aus dem Iran publizierten 2022, dass bei Patienten mit metabolischem Syndrom die Glycinspiegel niedriger waren als bei gesunden Kontrollpersonen. Eine Supplementierung von Glycin könne verschiedene Komponenten des metabolischen Syndroms verbessern.

Im Rahmen der Nurses` Health Study wurde untersucht, welche Metabolite innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren das Risiko für Typ-2-Diabetes beeinflussten. Den größten Einfluss hatten erhöhte Konzentrationen der verzweigtkettigen Aminosäuren Isoleucin, Leucin und Valin. Erhöhte Konzentrationen der verzweigtkettigen Aminosäuren sind häufig auch bei Adipositas und dem metabolischen Syndrom nachweisbar.

In einer iranischen Studie wurden bei 45 Patienten mit Typ 2-Diabetes entweder 3.000 mg Taurin täglich oder ein entsprechendes Placebopräparat verabreicht. Die Taurin- Supplementierung über einen Zeitraum von acht Wochen verbesserte erheblich die Konzentrationen von Glukose und Insulin sowie HOMA-IR. Auch die Konzentrationen von LDL-Cholesterin und Triglyceriden wurden gesenkt.

Forscher aus der Türkei haben im März 2019 publiziert, dass die Taurin-Konzentrationen im Plasma bei Diabetespatienten signifikant niedriger waren als bei Kontrollpersonen.

Chinesische Wissenschaftler veröffentlichten 2022, dass Taurin die Entstehung einer diabetischen Nephropathie vermindern kann.

In einer anderen chinesischen Studie wurde nachgewiesen, dass die Tryptophanaufnahme signifikant mit einem verminderten Risiko für Übergewicht und Typ-2-Diabetes assoziiert war. Eine längere Schlafdauer nach höherer Tryptophanzufuhr wurde als wesentlicher Einflussfaktor ermittelt.

 

Vitamine

Vitamin B1 spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel der Kohlenhydrate. Ein Vitamin-B1-Mangel fördert jene Stoffwechselwege, die mit Komplikationen des Diabetes mellitus assoziiert sind, zum Beispiel einer vermehrten Bildung von Hexosaminen und Sorbitol.

Wissenschaftler aus dem Iran konnten nachweisen, dass eine Hochdosis-Supplementierung von Vitamin B1 den Energieverbrauch im Ruhezustand vermindern konnte. Dies sei zumindest teilweise auf eine Verbesserung der Blutzuckerkontrolle zurückzuführen.

Forscher aus Indien wiesen in einem Laborversuch nach, dass Vitamin B1 Verzuckerungsreaktionen im frühen Stadium verhindern konnte.

Häufig liegt bei Typ-2-Diabetes eine Verminderung der Vitamin-B6-Spiegel vor. Es ist noch nicht ganz klar, ob verminderte Vitamin-B6-Konzentrationen zur Entstehung eines Diabetes beitragen oder ob niedrige Vitamin-B6-Spiegel die Folge der Diabeteserkrankung sind. Eine Kombination aus Vitamin B1 und Vitamin B6 konnte die Glykierung der DNA in Leukozyten signifikant reduzieren.

Die Einnahme des Diabetes-Medikaments Metformin führt sehr häufig zu einer Beeinträchtigung der Vitamin-B12-Versorgung. Bei einer Therapie mit Metformin ist also unbedingt auf eine ausreichende Vitamin-B12-Supplementierung zu achten.

Australische Wissenschaftler haben 2022 publiziert, dass ein Folsäuremangel bei Typ-2-Diabetikern das Risiko für eine Instabilität der Chromosomen erhöht.

Die Vitamine B6, B12 und Folsäure sind für den Homocysteinabbau erforderlich. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine Erhöhung der Homocysteinkonzentration bei Typ-2-Diabetikern häufiger auftritt als bei gleichaltrigen Kontrollpersonen. Eine Senkung der Homocysteinkonzentration ist besonders wichtig zur Prävention einer diabetischen Nephropathie und Retinopathie. Diabetiker neigen auch vermehrt zu einer Osteoporose. Eine vermehrte Knochenbrüchigkeit wird durch erhöhte Homocysteinkonzentrationen gefördert. Zur Prävention und Behandlung der diabetischen Polyneuropathie ist eine Supplementierung verschiedener B-Vitamine empfehlenswert.

Biotin hat eine wichtige Bedeutung für den Fettstoffwechsel und für die Gluconeogenese (Neubildung von Glukose). Biotin beeinflusst auch die Aktivität verschiedener Gene, die an der Insulinfreisetzung beteiligt sind. Grundsätzlich kann Biotinmangel mit verminderter Glukosetoleranz und Glukoseverwertung assoziiert sein. Eine Supplementierung von Biotin kann bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes von Nutzen sein. Biotin wird auch gerne mit dem Spurenelement Chrom kombiniert.

Vitamin C ist ein wichtiges wasserlösliches Antioxidans und erforderlich für den Schutz des Gefäßendothels. Oxidativer Stress und erhöhte Entzündungsaktivität sind krankhafte Stoffwechselveränderungen, die bei Diabetikern vermehrt auftreten. Zahlreiche Studien belegen einen Zusammenhang zwischen der Vitamin-C-Konzentration und Typ-2-Diabetes. Forscher aus Neuseeland konnten in einer Studie nachweisen, dass Menschen mit Diabetes und einem hohen Körpergewicht offensichtlich einen überdurchschnittlichen Vitamin-C-Bedarf hatten.

Australische Wissenschaftler konnten in einer Studie mit Diabetes-Patienten zeigen, dass eine Vitamin-C-Einnahme zweimal mal täglich die Blutzuckerspitzen nach dem Essen um 36 Prozent reduzierte. Die Blutzuckerregulation wurde also verbessert.

Es gibt zunehmend Hinweise aus Studien, dass Vitamin A im Glukosestoffwechsel, einschließlich der Insulinsensitivität, eine Rolle spielt. Die Entwicklung eines Diabetes ist wohl mit Veränderungen des Vitamin A-Metabolismus assoziiert. Zur Erforschung der Zusammenhänge zwischen dem Vitamin-A- Stoffwechsel und Diabetes sind aber weitere Laborstudien und klinische Studien erforderlich.

Ein guter Vitamin-D-Status ist in mehrfacher Hinsicht von großem Nutzen für die Prävention und Behandlung des Typ-2-Diabetes. Bei Vitamin 25-OH-D-Spiegeln von 40 bis 49 Nanogramm/Milliliter zeigte sich im Vergleich von Spiegeln unter 30 Nanogramm/Milliliter eine Risikoreduktion für den Diabetes Typ 2 von 70 Prozent.

Wissenschaftler aus China untersucht in einer Studie den Zusammenhang zwischen der Konzentration von 25-OH-D und der Betazellfunktion bei 399 Patienten mit Typ-2-Diabetes und bei 78 gesunden glukosetoleranten Versuchspersonen. Es zeigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen den Serumkonzentrationen von 25-OH-D und der Betazellfunktion bei den männlichen Patienten mit Typ zwei Diabetes. Entscheidend hierfür war die antientzündliche Funktion von Vitamin D.

Vitamin E ist ein wichtiges bedeutendes Antioxidans und ist bei Diabetes-Patienten besonders wichtig zur Senkung des Risikos von Spätfolgen der Erkrankung. Vitamin E sollte längerfristig und präventiv gegeben werden. Wissenschaftler aus Malaysia konnten nachweisen, dass ein Tocotrienol-reiches Vitamin-E-Präparat die Nervenleitgeschwindigkeit bei Typ-2-Diabetikern verbesserte.

Zu den fettlöslichen Vitaminen gehört auch Vitamin K. Vitamin K besitzt verschiedene Eigenschaften, die für die Prävention und Behandlung des Diabetes mellitus von Bedeutung sind. Vitamin K spielt eine wichtige Rolle in der Regulierung des Blutzuckerstatus. Vitamin K erhöht die Insulinsensitivität und die Glukosetoleranz über verschiedene Mechanismen. Ein Wirkmechanismus des Vitamin K ist die Reduzierung proinflammatorischer Zytokine. Vitamin-K-abhängige Proteine sind zum Beispiel wichtig für die Integrität der Blutgefäße.

 

Mineralstoffe und Spurenelemente

Magnesium ist ein Mineralstoff mit sehr vielfältigen Funktionen und spielt unter anderem auch eine wichtige Rolle für die Gefäßregulation. Eine Beeinträchtigung der Magnesium-Homöostase kann zu vielfältigen Stoffwechselstörungen führen, darunter auch Diabetes mellitus. Magnesiumionen sind an der Regulierung der Insulinsekretion und der Insulinsensitivität beteiligt. Ein Magnesiummangel begünstigt eine Insulinresistenz.

Selen ist ein wichtiges antioxidatives Spurenelement und hat zur Begrenzung von oxidativem Stress eine große Bedeutung. In den letzten Jahren sind wiederholt Beobachtungsstudien publiziert worden, in denen ein Zusammenhang zwischen dem Selenstatus und Insulinresistenz festgestellt wurde. Ein hoher Selenstatus könnte also die normale Insulinsensitivität beeinträchtigen oder andersherum: Die Selenspiegel könnten bei Diabetes infolge der Insulinresistenz erhöht sein. Eine vermehrte Bildung von Selenoproteinen ist möglicherweise eine wirkungsvolle Maßnahme zum Schutz gegen erhöhte Glukosespiegel. Dafür spricht, dass in großen Selen-Supplementierungsstudien das Risiko für Typ2-Diabetes nicht erhöht war. Auf jeden Fall sollte aber eine Überversorgung mit Selen vermieden werden.

Wissenschaftler aus Polen fanden bei Patienten mit metabolischem Syndrom eine verminderte Aktivität der kupfer- und zinkhaltigen Superoxiddismutasen sowie der manganhaltigen SODs. In einer US-amerikanischen Studie an 84.285 postmenopausalen Frauen wurde nachgewiesen, dass eine höhere Aufnahme von Mangan mit einem niedrigeren Risiko für Typ-2-Diabetes assoziiert war, unabhängig von bekannten Risikofaktoren.

Auch das Spurenelement Zink spielt eine wichtige Rolle für die Prävention und für die Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2. Ein Zinkmangel führt zu schwankenden Blutzuckerspiegeln. Ein länger anhaltender Zinkmangel beeinträchtigt die Insulinproduktion und begünstigt Wundheilungsstörungen sowie eine Verminderung der Immunkompetenz, wie sie bei Diabetikern häufig beobachtet werden. Diabetiker scheiden über den Urin vermehrt Zink aus, was eine regelmäßige Supplementierung erforderlich macht.

Vitaminoide und Fettsäuren

Iranische Wissenschaftler publizierten 2021 einen systematischen Übersichtsartikel und eine Metaanalyse zur Bedeutung einer Supplementierung von Coenzym Q10 bei oxidativem Stress. Die Auswertung der Daten von 17 Studien zeigte, dass Coenzym-Q10-Supplemente die antioxidative Kapazität verbessern können.

Carnitin spielt eine zentrale Rolle im Fettstoffwechsel und für die Mitochondrienfunktion. Eine Dysregulierung des Fettstoffwechsels ist an der Entwicklung der Insulinresistenz und des Typ-2-Diabetes beteiligt, außerdem hat Carnitin antioxidative Eigenschaften. Wissenschaftler aus Ungarn bewerteten Carnitin als wirksames Adjuvans bei der Behandlung des Typ-2-Diabetes.

Auch eine Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren kann bei Typ-2-Diabetes vorteilhaft sein durch Verbesserung der Lipidwerte und durch ihren antientzündlichen Effekt.

 

Zusammenfassung

Diabetes-Typ-2 ist eine komplexe Stoffwechselerkrankung. Mikronährstoff-Mängel können die Entstehung und den Verlauf dieser Erkrankung wesentlich beeinflussen. Zur Prävention und Behandlung des Diabetes-Typ-2 ist deshalb eine Mikronährstoff-Analyse empfehlenswert. Auf der Basis der gemessenen Laborwerte kann dann eine gezielte Supplementierung der fehlenden Mikronährstoffe erfolgen, was auch besonders wichtig ist im Hinblick auf die diabetesbedingten Sekundärerkrankungen.

 

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