Burn-out - Symptome und Ursachen

Burn-outErschöpfung zählt zu den häufigsten Krankheits-Symptomen des Menschen. Bei Untersuchungen klagen 20 bis 40 Prozent über Erschöpfung und Müdigkeit. Burn-out ist ein physischer und psychischer Erschöpfungszustand in Folge hoher und lang andauernder Überbeanspruchung des Nervensystems. In diesem Zustand der totalen Erschöpfung empfinden sich die betroffenen Personen wie ausgebrannt – nichts geht mehr, die Grenzen der Belastbarkeit scheinen erreicht.     

Bei Burn-out fühlen sich die Betroffenen beruflich oder privat überbelastet, sie sind ängstlich, frustriert, depressiv, grenzen sich immer mehr von der Umwelt ab und haben eine distanzierte oder eine negative Einstellung gegenüber den Mitmenschen. Am Arbeitsplatz sind sie unkonzentriert und müde, sie fühlen sich überfordert und ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen. Die extrem reduzierte Leistungsfähigkeit führt oftmals zu schwerwiegenden Problemen am Arbeitsplatz – nicht selten verlieren die Burn-out-Erkrankten ihren Job oder müssen vorzeitig in Rente gehen.

Das Burn-out-Syndrom geht nicht nur mit einer deutlichen Verminderung der Leistungsqualität einher, sondern auch mit erheblichen Gesundheitsrisiken. Die Betroffenen sind anfällig für sämtliche Symptome, die mit einer Funktionsstörung des vegetativen Nervensystems in Zusammenhang gebracht werden wie Bluthochdruck, Herz-Rhythmusstörungen, Schlafstörungen, innere Unruhe, Kurzatmigkeit, Tinnitus etc. Weitere Symptome sind u.a. Magen-Darm-Erkrankungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, muskuläre Verspannung und Müdigkeit. Eine erhebliche und vor allem andauernde Beeinträchtigung der psychischen Befindlichkeit führt auch zu einer Immunschwäche, erhöhten Entzündungsaktivität, oxidativem Stress etc.

Ein Mikronährstoffmangel ist bei Burn-out sehr häufig. Eine entsprechende Mirkonährstofftherapie kann viele der beschriebenen Symptome lindern oder gar stoppen. Der DCMS-Neuro-Check ist eine Mikronährstoffanalyse des Blutes, die sich bei Burn-out sehr gut bewährt hat.


Burn-out - Ursachen

Ein Burn-out-Syndrom wird häufig durch belastende Faktoren im Berufsleben ausgelöst, wie hoher Arbeits- und Zeitdruck, schlechtes Arbeitsklima, ständige Frustration, Fehleinschätzung eigener Fähigkeiten, Perfektionsstreben etc. Auch eine chronische familiäre Belastungssituation kann zu Ausgebranntsein führen. Das Burn-out-Syndrom wird nach der internationalen Krankheits-Klassifikation nicht als psychiatrische Erkrankung eingestuft, sondern ist eine Sonderdiagnose.

Burn-out kann jeden treffen, der einem Stress ausgesetzt ist und sich überfordert fühlt - vom 16-jährigen Schüler bis zum Industriemanager in mittleren Jahren.
Meistens sind es Personen, die an sich selbst sehr große Anforderungen stellen und zum Perfektionismus neigen. Man findet Burn out häufig in Sozialberufen – insbesondere sind Lehrer und Lehrerinnen davon betroffen; immerhin hat man festgestellt, dass die Frühpensionierung bei der Hälfte aller Lehrer mit einem Burn-out begründet war.

 

Statistiken

Derzeit gibt es noch keine repräsentativen kausalen Studien über die Häufigkeit von Burn out. Allerdings liegen Befragungen einzelner Berufsgruppen vor. Demnach seien derzeit 30 bis 35 % aller deutschen Lehrer, 40 bis 60 % der Pflegekräfte und 15 bis 30 % der Ärzte ausgebrannt.

Es finden sich eindeutige Parallelen zwischen dem Burn out und dem Krankheitsbild des CFS (Chronisches Müdigkeitssyndrom). Bei beiden Erkrankungen sind Erschöpfung und verminderte berufliche Leistungsfähigkeit vorherrschend, und es treten folgende psychosomatischen Begleiterscheinungen auf:

Muskelschmerzen (72 %), Konzentrationsprobleme (51 %), Magen-Darm-Probleme (49 %), Kopfschmerzen (43 %), Schlafstörungen (43 %), Schwindel (43 %), Gedächtnisprobleme (35 %), häufige Infektionen (24 %), Gereiztheit (22 %), Depressionen (21 %).

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